Twenty4Tim ist ein gefeierter Youtube-, TikTok- und Instagram-Star. Alleine auf letzter Social-Media-Plattform folgen dem Influencer rund 2,6 Millionen Menschen. Tim Maximilian Kampmann, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, präsentiert sich gerne als schillernder Paradiesvogel. Doch auch seine Welt ist nicht immer bunt und schillernd, wie er nun im Dschungelcamp verriet.
Am Lagerfeuer des Dschungelcamps öffnet sich Twenty4Tim in der 2. RTL-Folge Sarah Kern. Der 23-Jährige spricht über die Schattenseiten des Berühmtseins und für welche Aktion er noch heute böse angefeindet wird.
Dschungelcamp: Twenty4Tim geht nur mit Security raus
Auf seinen Kanälen versprüht Twenty4Tim gute Laune und Positivität, doch die wird ihm offenbar nicht von allen Menschen zurückgegeben. „Das ist eins meiner größten Geheimnisse. Ich gehe fast immer mit Security aus dem Haus, weil der Hass nicht nur online bleibt bei mir, sondern er auch in die Realität umgeswitcht wird. Meiner Mutter rufen sie ‚Hurentochter’ hinterher…“, verrät der 23-Jährige
Sarah Kern muss schlucken und kann nicht glauben, dass das heutzutage noch passiert. Als androgyner Mann erwecke er viel Hass bei den Leuten, so der Influencer. Vor zwei Jahren habe er eine Entscheidung getroffen, mit dessen Folgen er noch heute zu kämpfen habe. Es war die Zeit als die Flutwelle viele Menschen besonders hart traf und sogar mindestens 185 Leben kostete. Tim Kampmann postete damals in seiner Instagram-Story Bilder aus dem vollgelaufenen Keller seiner Mutter.
Flut-Drama wird für Influencer zum Verhängnis
„Ich wusste nicht, dass die Flut ein Riesenproblem in Deutschland ist und Menschen sterben. Ich hatte an dem Tag eine bezahlte Kooperation, die stattfinden musste. Ich kann mir seitdem anhören, dass ich das Leid der Menschen ausgenutzt habe. Aber so war es nicht gemeint. Das hängt mir bis heute nach. Ich kann mich zehnmal dafür entschuldigen, aber da wird das Ausmaß noch schlimmer. Das macht mich traurig“, erklärt er sich. Und weiter: „Man hat Angst davor, was kommt als Nächstes?“ Sarah Kern versucht ihm Trost zu spenden.
Mehr aus der Promi-Welt:
Im Dschungeltelefon holt Twenty4Tim mit Tränen in den Augen weiter aus: „Wenn man in der Öffentlichkeit steht, gibt es immer Menschen, die einen suspekt und ekelig finden. Für meine Art und für mein Dasein werde ich seit meiner Kindheit beleidigt und bedroht. Weil ich nicht maskulin bin, macht das die Leute aggressiv. Ich will nicht, dass meine Mama sich Sorgen macht. Ich mache, was ich will. Ich gucke nach vorne.“