Schon nach ihrem Casting bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) kullerten die Tränen wie Wasserfälle über ihr Gesicht. Nicht weil sie wegen ihrer Gesangsdarbietung kritisiert wurde, sondern weil sie für ihren lockeren Lebensstil ins Kreuzfeuer geriet. Die Rede ist von Jill Lange.
Nach sexistischen Aussagen von DSDS-Kultjuror Dieter Bohlen hagelte es mächtig Kritik – auch an RTL. Doch das war offensichtlich noch nicht das Ende der Tortur. Wie Jill Lange nun auf Instagram verrät, fing der Horror nach ihrem Show-Aus erst richtig an.
DSDS: Harte Zeiten für Jill Lange
Jill Lange ist es gewohnt zu polarisieren. Bekannt wurde die Studentin durch zahlreiche Dating-Formate. Dabei wickelte sie nicht nur die Männer um ihren Finger, sondern sorgte oftmals auch für mächtig Krach unter den Kandidaten. Doch seit sie bei „Ex on the beach“ ihren Liebsten Lars Maucher fand, konzentriert sie sich auf ihre Leidenschaft: das Singen.
Bei DSDS wollte sie groß durchstarten, doch erneut holte sie ihre Vergangenheit ein. Bevor sie nur einen Ton singen konnte, musste sie sich für ihr Verhalten in den Reality-Formaten rechtfertigen. Kritik, die die 22-Jährige mittlerweile fast gar nicht anders kennt. Dennoch schaffte sie es durch ihre Perfomance immer eine Runde weiter und scheiterte erst kurz vor dem Einzug in die Liveshows. Doch nach ihrem Aus prasselte offensichtlich ein regelrechter Shitstorm auf die junge Frau ein.
„DSDS hat mir den Spaß am Singen genommen“
„Heute bin ich leider mehr als verunsichert und singe fast nie. Die ganze Geschichte mit DSDS hat mir den Spaß am Singen genommen. Ich habe täglich so viele Hassnachrichten bekommen, wie nach allen Dating- Shows zusammen, obwohl ich niemandem was getan habe, sondern nur meiner Leidenschaft nachgegangen bin“, redet sich Jill Lange auf ihrem Instagram-Profil den Kummer von der Seele. Dazu teilt sie ein Video, das sie beim Singen von vor drei Jahren zeigen soll. Zeiten, in denen ihr die Musik noch Spaß machte.
Während der Übertragung von DSDS wurde Jill Lange wegen ihrer Gesangsdarbietung von den Zuschauern immer wieder kritisiert. Einige forderten sogar ihr frühzeitiges Aus, doch sie kam bis in die Top 16. Nach dem Recall in Thailand verkündete ihre wohl größte Stütze der Show, Katja Krasavice, das Ende der Reise. Jill Lange zeigte sich einsichtig und dankbar: „Ich finde es krass, dass ich überhaupt so weit gekommen bin, denn ich weiß, dass ich ganz oft nicht abgeliefert habe.“ Mehrmals reflektierte sie ihre eigene Leistung in der Show und gestand ein, dass die anderen Kandidaten ihr gesanglich überlegen waren.
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Auf Instagram rechtfertigt sie sich nun jedoch auch anlässlich der harten Kritik: „Mir wurden Lieder gegeben, die ich niemals im Leben singen würde. Zwei Lieder von Nina Chuba, was mehr sprechen als singen ist.“ Und zum Schluss hat sie noch einen wichtigen Appell: „Lasst euch von niemandem eure Leidenschaft an etwas nehmen.“ Jill Lange ist wohl froh, wenn sie das Kapitel DSDS endlich hinter sich lassen kann. Für die Top-Ten stehen nun die Liveshows bevor und die große Frage: Wer wird Deutschlands nächster und letzter Superstar?