Veröffentlicht inPromi-TV

ESC-Vorentscheid: Knallhart-Ansage – macht DIESEN Fehler nicht noch mal!

Am Freitagabend findet die ARD den Künstler, der für Deutschland zum ESC 2023 fahren soll. Bitte macht nicht wieder DIESEN Fehler!

ESC
© IMAGO / Chris Emil Janßen

ESC: Diese Teilnehmer schickte Deutschland ins Rennen

Sie versuchten bereits ihr Glück.

Wenn der Freitag in den Samstag übergeht, sind wir wohl schlauer. Dann wissen wir endlich, wer den Vorentschied gewonnen und für Deutschland zum ESC 2023 nach Liverpool fahren wird. Wird es der Schlagerstar mit der Perücke, die Rockband mit Blut und Glitzer oder doch vielleicht die berührende Stimme aus Hattingen?

Vermutlich wird es eine knappe Kiste. Und vermutlich werden die Stimmen des Juryvotings, das immerhin fünfzig Prozent der Entscheidung ausmacht, die Reihenfolge im deutschen ESC-Vorentscheid noch einmal massiv durcheinanderwirbeln.

ESC-Vorentscheid am Freitagabend in Köln

So war es auch im vergangenen Jahr. Damals hatte sich auf Wunsch der Zuschauer nach der ersten Hälfte des Votings das Duo „Maël & Jonas“ an die Spitze gesetzt. Und auch Stars wie ESC-Gewinnerin Conchita Wurst oder Gitte Haenning hatten sich für das sympathische Duo und ihren Song „I swear to God“ ausgesprochen.

Am Ende brachte jedoch die Jury die Jungs aus Koblenz um ihre verdiente Teilnahme. ARD und NDR schickten mit Malik Harris zwar einen hochtalentierten jungen Mann mit einem tollen Song nach Turin. Wirklich aus der Menge herausstechen konnte Malik Harris aber nicht. Schlappe sechs Punkte (davon kein einziger aus dem internationalen Juryvoting) standen am Ende auf seiner Liste. Bedeutete: Harris wurde abgeschlagener letzter.

Es ist ein altes Thema, dass die letzten ESC-Jahre immer wieder begleitet. Nur weil ein Song im Radio gut ankommt, ist er nicht gleich der Heilsbringer beim Eurovision-Song-Contest. Dort gewannen zuletzt immer wieder Künstler, die anders waren. Die das Publikum vielleicht nicht immer mit ihrer Gesangsleistung, dafür aber mit ihrer Art überzeugten.

Macht nicht schon wieder den selben Fehler

Måneskin aus Italien siegten 2021 beispielsweise mit einer aufregenden Show und einem extrovertierten und spannenden Sänger. Die finnischen Hard-Rocker Lordi waren nicht unbedingt die besten Sänger und ihr Song „Hard Rock Hallelujah“ auch nicht zwingend radiotauglich. Doch mit ihren Kostümen und einer bombastischen Show gewannen sie 2006 die Herzen Europas.


Mehr Nachrichten:


Und so muss man ganz deutlich sagen (ja fast flehen): Liebe ARD und liebe Jury, mach nicht schon wieder denselben Fehler. Schick nicht wieder einen weichgespülten Radio-Pop-Song nach Liverpool. Mit „Lord of the Lost“ oder Ikke Hüftgold hätte man doch zwei außergewöhnliche Alternativen. Sonst könnte es wieder ein peinliches Debakel werden.

Markiert: