Die Würfel sind gefallen, der Vorentscheid vorbei und die ESC-Hoffnung liegt jetzt in den Stimmen von „Lord of the Lost“. Die Band tritt 2023 für Deutschland beim Eurovision Song Contest an. Mit ihrem Auftritt beim Vorentscheid in der ARD konnten sich die Jungs aus Hamburg klar gegen ihre Konkurrenz durchsetzen. Jetzt steht fest: Die Dark-Rock-Band soll im Finale am 13. Mai in Liverpool in die Fußstapfen von ESC-Wunder Lena Meyer-Landrut treten und den Sieg zurück nach Deutschland holen.
Einer, der auch gerne für die Bundesrepublik ins Rennen gegangen wäre und jetzt in die Röhre guckt, ist Ballermann-Sänger Ikke Hüftgold. Für den ESC-Vorentscheid hatte er wie seine Mitstreiter eigens einen neuen Song entworfen und landete damit immerhin auf Platz 2 des Rankings. (Hier mehr dazu) Der große Gewinn blieb allerdings aus. Am Donnerstagabend (9. März) meldet sich Ikke Hüftgold jetzt nochmal zum ESC zu Wort und zeigt sich kampfbereit.
ESC: Ikke Hüftgold äußert sich nach ESC-Pleite
Dass er etwas zu verkünden hat, machte er schon einen Tag vorher klar. Mit Ikke-Perücke setzt er sich dann vor die Handykamera und sagt: „Ich mache jetzt mal eine kleine Ansage, versprochen habe ich es, es geht um den ESC.“
Mit einer ordentlichen Portion Ironie holt er aus und sagt: „Erstmal danke an die Mama von meiner Freundin, die hat sechsmal angerufen und mein Papa hat’s auch versucht. Wir haben mindestens schonmal acht Stimmen einkassiert. Schade, dass der NDR keine Zahlen veröffentlicht hat. Aber ich glaube, wir haben die zehn auf jeden Fall irgendwie geknackt, da bin ich mir ganz sicher. Ansonsten zweiter Platz, überragend.“
ESC: Ikke Hüftgold macht Ansage
Aber Ikke meldet sich nicht nur deshalb zu Wort, sondern vor allem, weil er eine Ankündigung machen will. Denn der Sänger gibt nach seiner Niederlage nicht auf. Ganz im Gegenteil. „Nächstes Jahr kommt Ikke Hüftgold wieder! In welcher Form, weiß ich noch nicht. Vielleicht auch mit pink gefärbten Haaren. Ich bin mir da noch nicht sicher. Ich bin nämlich dieses Jahr so oft beleidigt worden hier bei dem Verein, dass ich jetzt überlege, ob ich mir nicht doch eine Geschlechtshaar-Transplantation machen lasse und mir rosa Haare einfärben lasse. Mal schauen, was alles noch so passiert.“
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Dann wendet er sich nochmal an alle diejenigen, die mit seinem Auftritt alles andere als einverstanden waren und witzelt: „Danke auf jeden Fall für die zahlreichen Beleidigungen. […] Braucht ja der Ikke. Wir sehen uns nächstes Jahr beim Vorentscheid.“ Klingt ganz danach, als wäre das Kapitel Hüftgold beim ESC noch längst nicht abgeschlossen.