Samstagabend (11. Mai) ist endlich Showtime für den wohl größten Musikcontest, den ESC! Die 68. Ausstrahlung findet in Malmö statt, nachdem Loreen mit dem Lied „Tattoo“ 2023 in Liverpool gewonnen hat. Bereits vorab kam es wegen Demonstrationen und Boykottanrufen zu Spannungen um die Veranstaltung. Jetzt sorgt eine weitere Meldung für Aufruhr.
ESC: Zwischenfall bei Jury-Finale
Ein Ereignis beim ESC sorgt kurz vor der großen Live-Show für Wirbel. So teilte die European Broadcasting Union (EBU) kürzlich mit, dass Joost Klein aus den Niederlanden nicht im Jury-Finale des Eurovision Song Contest 2024 auftreten durfte. Grund ist ein Vorfall mit dem niederländischen ESC-Teilnehmer, der nun untersucht wird.
„Die Ermittlungen zum Vorfall mit dem niederländischen Künstler beim diesjährigen Eurovision Song Contest dauern noch an. Es finden auch Gespräche zwischen der EBU und AVROTROS, dem niederländischen teilnehmenden Sender, statt“, lautet das offizielle Statement. Weiter heißt es: „Während die Ermittlungen andauern, hat die EBU entschieden, dass Joost Klein bei der Generalprobe 2 des Wettbewerbs, bei der die Jurys in den 37 teilnehmenden Ländern abstimmen, nicht auftreten wird.“
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Derweil soll es bereits weitere Informationen darüber geben, was angeblich passiert sein soll. Sowohl die schwedische öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt SVT als auch die Boulevard-Zeitung „Aftonbladet“ sprechen von einer körperlichen Auseinandersetzung. „Aftonbladet“ schrieb, dass Joost gegenüber einer Produktionsmitarbeiterin gewalttätig geworden sein soll, SVT spricht von einer Fotografin oder einem Fotografen. Auch auf der Onlineplattform X brodelt bereits die Gerüchteküche.
Der Niederländer wurde bislang noch nicht vom Wettbewerb ausgeschlossen, durfte aber auch nicht im Jury-Finale auftreten. Die EBU gab noch keine endgültige Entscheidung preis, entscheidet sich wahrscheinlich kurzfristig am Tag der ESC-Ausstrahlung (11. Mai).