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ESC 2024: Tiefstwerte für Deutschland – ein historischer Rekord?

Im Fußball gehört Deutschland zur Spitzenklasse, aber beim ESC sieht es anders aus. So schlecht, dass wir einen Rekord aufstellen könnten…

Im Fußball gehört Deutschland zur Spitzenklasse, aber beim ESC sieht es anders aus. So schlecht, dass wir einen Rekord aufstellen könnten...
© IMAGO/Lehtikuva

ESC: Diese Erfolge und Pleiten gehen in die Geschichte ein

Am Samstag (11. Mai) steigt die Begeisterung: Deutschland befindet sich bereits seit Tagen im ESC-Fieber. Isaak vertritt mit „Always on the Run“ in Malmö die deutschen Farben. Doch neben der Vorfreude kommt auch eine kritische Frage auf: Wie oft haben wir es eigentlich bisher vermasselt? Ziemlich oft. So oft sogar, dass man fast schon versucht ist, es positiv zu sehen: Stellen wir dieses Jahr einen neuen Rekord auf als das Land mit den meisten Letztplatzierungen im Wettbewerb?

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Aber zurück zu den Anfängen: Der ESC, einer der weltweit beliebtesten Musikwettbewerbe, sieht Deutschland seit seiner Gründung 1956 als festen Teilnehmer. Über die Jahrzehnte erlebte das Land sowohl musikalische Höhenflüge als auch herbe Niederlagen. Bereits beim ersten ESC im Jahr 1956 war die Bundesrepublik mit zwei Beiträgen vertreten. Freddy Quinn mit „So geht das jede Nacht“ und Walter Andreas Schwarz mit „Im Wartesaal zum großen Glück“ kämpften um die Gunst Europas, doch genaue Platzierungen bleiben unbekannt. Deutschland zeigte sich jedoch direkt zu Beginn nicht an der Spitze.

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Das Fazit: Insgesamt erreichte Deutschland zweimal den ersten Platz – 1982 durch Nicole mit „Ein bisschen Frieden“ und 2010 durch Lena Meyer-Landrut mit „Satellite“. Weitere Erfolge waren vier zweite und fünf dritte Plätze. Trotz dieser Erfolge gibt es allerdings die berühmte Kehrseite: Deutschland landete insgesamt zehnmal auf dem letzten Platz. Ein Rekord, der schmerzlich hervorsticht. Besonders in den 1970er und 1980er Jahren hatte Deutschland eine starke Phase. Katja Ebstein und Mary Roos brachten dem Land dreimal in Folge den dritten Platz ein.



Seit 2000 war Deutschland weniger erfolgreich im ESC. Stefan Raab brachte frischen Wind in die deutsche ESC-Geschichte, sowohl als Teilnehmer als auch als Manager. Trotz Lena Meyer-Landruts Sieg im Jahr 2010 folgten überwiegend Platzierungen im unteren Drittel. Besonders bitter waren die letzten Plätze 2015 und 2023, in denen Deutschland jeweils null Punkte erzielte.

Ob es dieses Jahr anders sein wird? Die Zahlen sagen jedenfalls was anderes: Mehr dazu hier: ESC 2024: Zahlen belegen – das deutsche Debakel ist bereits vorprogrammiert