Es ist ein sehnsüchtig erwarteter Abend am Samstag, der ESC flimmert wieder über die Fernsehbildschirme. Auch hierzulande fiebern viele Zuschauer den Auftritten der 37 Länder entgegen. Doch bei der Performance des deutschen Sängers Isaak fällt ein Fehler sofort auf.
ESC: DAS musste Isaak bei seinem Auftritt anpassen
Der Blick vieler Zuschauer richtete sich am Samstagabend natürlich auf den Kandidaten für Deutschland, Isaak. Doch sein Auftreten sorgte bei einigen aufmerksamen Zuschauern für Verwirrung. Denn der Künstler veränderte seinen Songtext aufgrund der Richtlinien des Wettbewerbs.
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In einer Passage des Liedes „Always on the run“ war das Wort „Shit“ vorgesehen, doch der Musiker entschied sich dafür, es während seiner Performance auszulassen. Die Richtlinien des Eurovision Song Contest schreiben vor, dass vulgäre Sprache oder obszöne Ausdrücke sowie politische Statements auf der Bühne nicht toleriert werden.
Speziell handelte es sich um die Textzeile: „No one gives a shit about what’s soon to come.“
Die Reaktionen zu Isaak fielen übrigens weitestgehend positiv aus, Kritik hagelte es nur minimal für sein Auftreten und die Bühnenperformance:
- „Deutschlands Song ist nicht schlecht, aber dem Sänger fehlt es an Charisma auf der Bühne“
- „Der deutsche Isaak verdient die ganze Liebe, weil er einen bedeutungsvollen und großartigen Song hat. Dies ist nicht der letzte Platz. Europa, votet für Deutschland!“
- „Isaak ist eigentlich cool. Aber die Show erinnert an die Webergrill – Verkaufsveranstaltung im örtlichen Hagebau-Markt. Da hätte er mehr Mühe verdient gehabt.“
Welchen Platz er bei dem ESC abräumen wird, zeigt sich im Verlaufe des Samstagabends (11. Mai). Viele Zuschauer scheinen Isaak schon einmal den Rücken zu stärken.