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Frank Rosin befürchtet das Schlimmste – „Wir wollen Politiker an ihr Versprechen erinnern“

Frank Rosin ist leidenschaftlicher Koch durch und durch. Doch nun macht sich der TV-Star ernsthafte Sorgen.

Frank Rosin ist leidenschaftlicher Koch durch und durch. Doch nun macht sich der TV-Star ernsthafte Sorgen.
© imago images / Sven Simon

Frank Rosin: Das Gastronomie sterben hat schon begonnen

Wir waren auf der Essenz Messe in Berlin, wo ein Flashmob für die Vielfalt in der Gastronomie stattfinden sollte.

Berlin, die Stadt der Gourmets und Genießer, war wieder Schauplatz der „Essenz“-Fachmesse von Transgourmet. Doch zwischen kulinarischen Highlights und innovativen Trends sorgte nun TV-Koch Frank Rosin für Aufsehen. Mit seiner unverblümten Art ließ er am Mittwoch (26. Februar) im exklusiven Interview mit BERLIN LIVE ordentlich Dampf ab.

Der Grund? Eine Rückeinführung der Mehrwertsteuer von 19 Prozent setzt der Gastronomiebranche mächtig zu. „Wir haben in der Gastronomie große Probleme“, klagte Rosin. „Wir brauchen unbedingt die Senkung der Mehrwertsteuer für Speisen im Haus!“ Die Luft wird dünn in der Gastronomie.

Frank Rosin außer sich: „Das kann sich ja kein Mensch mehr leisten!“

Mitten im Getümmel der Messe machte Rosin klar, dass die Rechnung nicht aufgeht. Lebensmittelpreise steigen, und die Kosten für Personal schießen durch die Decke. „Wir sind teilweise bei 50 bis 55 Prozent allein an Personalkosten“, erklärte der aufgebrachte Koch. Für den Endverbraucher heißt das: Eine Pizza für 16 bis 18 Euro und ein Wiener Schnitzel für satte 39 Euro. „Das kann sich ja kein Mensch mehr leisten!“

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Rosin befürchtet das Schlimmste: „Wenn alles beim Alten bleibt und sich nichts ändern würde, dann bin ich mir sicher, dass wir in den nächsten Jahren 20 bis 25 Prozent der gastronomischen Betriebe verlieren würden.“ Eine düstere Prognose, die niemanden kaltlässt. Das gastronomische Sterben habe bereits begonnen, warnte er eindringlich.

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Kein Wunder also, dass sich mehrere Hundert Gastronomen bei der „Essenz“-Fachmesse zusammentaten, um im Rahmen eines Flashmobs ein Zeichen zu setzen. In ihren Kochjacken erinnerten sie die Politik an ihre Versprechen. „Wir hatten jetzt Wahlen und wollen die Politiker an ihr Versprechen erinnern“, erklärte Kemal Üres, einer der Organisatoren gegenüber BERLIN LIVE.



Ob dieser eindrucksvolle Auftritt tatsächlich etwas bewegt, bleibt abzuwarten.