Frank Rosin ist nicht nur einer der bekanntesten TV-Köche des Landes, der gebürtige Dorstener ist auch Geschäftsmann und Gastronom aus Leidenschaft. Das „Restaurant Rosin“ ist weit über die Grenzen NRWs hinaus eine Institution und auch mit seiner Marke „Green Rosin“ begeistert der 58-Jährige Feinschmeckerinnen und Feinschmecker.
Doch Frank Rosin schaut auch über den Tellerrand hinaus. Immer wieder setzt sich der Dorstener für die Gastroszene in Deutschland ein. Sei es durch seine Sendung „Rosins Restaurants“, in der er strauchelnden Betrieben Unterstützung zukommen lässt, aber auch durch sein Engagement gegenüber der Politik.
Frank Rosins Forderung an die „Herren in Berlin“
„Es muss eine krasse Veränderung geben, sonst wird die Gastronomie in zwei bis drei Jahren drastisch reduziert, weil man nicht mehr fähig ist, ein Restaurant zu betreiben. Einfach, weil es ökonomisch nicht mehr möglich ist“, sagte Frank Rosin im Interview mit dieser Redaktion deutlich.
Nun legt der Starkoch via Instagram nach. Mit einer dramatischen Nachricht. „Wenn die Herren in Berlin sich nicht auf sieben Prozent Mehrwertsteuer für Speisen im Haus entscheiden, wird es in den nächsten Monaten ein massives Restaurantsterben geben! 82 Millionen Bundesbürger brauchen ihre Gastronomiekultur in Deutschland“, so Rosin deutlich.
Die Forderung ist klar: 19 Prozent sind zu viel. Die Preise für die Speisen würden deutlich steigen, viele Menschen würden auf den Besuch im Restaurant verzichten. „Restaurantbesucher werden die Preise, die es braucht, um ein Restaurant zu betreiben, nicht mehr bezahlen können. Wir müssen Soziales, Nachhaltigkeit, all diese Dinge, leben und ausdrücken. Hinter vorgehaltener Hand wird ein gastronomischer Schöngeist praktiziert, aber am Ende des Tages versinkt die Branche in einem Dilemma“, so Rosin im Interview.
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Seine Forderung: „Die Politik muss mit der Wirtschaft Hand in Hand gehen. Wir müssen gemeinsamen Schrittes nach vorne gehen.“