Mit „Rosins Restaurants“ ist Sternekoch Frank Rosin seit Jahren richtig gut im Geschäft. Als erfolgreicher Restaurantbesitzer weiß Rosin, wie er anderen dabei helfen kann, ihr eigenes Lokal wieder zum Laufen zu bekommen.
Seine langjährige Expertise in der Gastronomie wollte der 55-Jährige jetzt nutzen, um bei „Rosins Heldenküche“ jungen Menschen die Chance auf einen Ausbildungsplatz in renommierten Restaurants zu ermöglichen. Was jetzt allerdings über die Teilnehmenden raus kam, macht auch Frank Rosin fassungslos.
Frank Rosin: Medienbericht entdeckt unschöne Wahrheit über „Rosins Heldenküche“
Die Kabel-Eins-Show verlor kurz vor dem großen Finale am Donnerstagabend (10. Februar) an Glaubwürdigkeit. Der Vorwurf: Bei den Kandidatinnen und Kandidaten soll es sich teilweise um Laiendarsteller gehandelt haben.
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Das ist Frank Rosin:
- Frank Rosin wurde am 17. Juli 1966 in Dorsten geboren
- Er ist ein deutscher Koch, Fernsehkoch und Gastronom
- Der Vater von Frank Rosin war Großhändler für Gastronomiebedarf
- Seine Mutter war Betreiberin eines Imbissstandes
- Sein Restaurant „Rosin“ liegt in Dorsten
- Die ganzen Folgen von „Rosins Restaurants“ sind in der Mediathek von RTL abrufbar
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Das Online-Portal „DWDL.de“ hat Nachforschung dazu angestellt und ist auf Folgendes gestoßen: Mindestens drei der teilnehmenden Personen waren zuvor schon in anderen Formaten zu sehen. Dabei handelte es sich um Rollen in Sendungen wie „Verdachtsfälle“, „Köln 50667“, oder auch „Auf Streife“.
Frank Rosins Kandidaten waren bereits im TV zu sehen
Die Shows sind alle ähnlich einzuordnen, handelt es sich doch dabei jedes Mal um Scripted-Reality-Formate. Ein Blick auf Instagram verrät, die vermeintlich hilfsbedürftigen Personen sind keineswegs Unbekannte. Kandidatin Maria teilte am 2. Februar erst ein Bild auf ihrem Kanal, das sie beim Dreh zu der Sat.1-Show „Auf Streife“ zeigt.
Teilnehmer Pascal tritt währenddessen als ‚Marco Greiten‘ bei Instagram auf. In seiner Profilbeschreibung ist als Beruf ‚Schauspieler‘ angegeben. In seiner Instagramstory reagiert er am Donnerstagabend auf die Vorwürfe und sagt: „An alle, die mir hier privat schreiben, ob jetzt ‚Rosins Heldenküche‘ echt oder gefaked war, dazu werde ich mich offiziell nicht äußern“.
Nach Fake-Vorwurf bei Frank-Rosin-Show: DAS sagt Kabel Eins
Auf die Presseanfrage des Online-Portals antwortet Kabel Eins: „Das Format ist zu hundert Prozent authentisch“. In einem mehrwöchigen Castingprozess mit teilweiser psychologischer Begleitung, hätten die Kandidaten versichert, „keine langfristige Perspektive für sich auf dem regulären Arbeitsmarkt [zu] sehen“. Von den Gelegenheitsjobs als Laiendarsteller hätten sowohl der Sender, als auch die Produktionsfirma gewusst.
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Und auch Sternekoch und Hauptakteur der Show, Frank Rosin meldet sich zu Wort. Er gibt zu, dass für einige Teilnehmende das Format wohl mehr Job als Leidenschaft war. „Für alle Produktionsbeteiligten und mich […] ist es unverständlich und enttäuschend, dass einige Helden ihre Teilnahme im Nachhinein als ‚Job‘ bezeichnen“, so Rosin. Es sei Schade, dass dadurch anderen potenziellen Teilnehmenden die Chance auf einen Ausbildungsplatz verwehrt worden sei.
Warum Frank Rosin für seine „Heldenküche“ schon vor der ersten Folge Kritik einstecken musste, erfährst du hier. (sj)