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„Hartz und herzlich“: Nach RTL2-Ausstrahlung herrscht bittere Gewissheit

Die Doku-Soap „Hartz und herzlich“ erfreut sich normalerweise großer Beliebtheit. Doch nach der Ausstrahlung gibt es bei RTL2 Klarheit.

Der Dienstagabend (19. November) war ein Paradebeispiel dafür, wie sich das Ringen um die Zuschauergunst entfalten kann. RTL2 setzte auf Bewährtes und punktete mit einer neuen Folge von „Hartz und herzlich“, die das ungeschönte Leben in Trier-West unter die Lupe nahm.

Trotz harter Konkurrenz hielt sich das Format wacker. So erreichte der Sender zur besten Sendezeit zwar „nur“ 470.000 Menschen, konnte in der jungen Zielgruppe immerhin beachtliche 4,8 Prozent Marktanteil verbuchen. Immerhin konnte die Sendung am Dienstagabend eine beachtliche Reichweite erzielen – besonders im Vergleich zu anderen Shows.

RTL2 überrascht mit „Hartz und herzlich“

Während Fußballfans gebannt im ZDF mitfieberten, versuchten andere Sender, mit ihren eigenen Angeboten zu punkten. Doch nicht alle konnten einen Treffer landen – so auch ProSieben. Der Privatsender reagierte auf die starke Konkurrenz durch Fußball und Co. und warf kurzerhand sein Programm um. Statt der beliebten Show „Joko & Klaas gegen ProSieben“ wurde „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“ ins Rennen geschickt – leider ohne Superkräfte in den Quoten.

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Mit lediglich 5,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe, wie die Zahlen von „DWDL“ zeigen, blieb der erhoffte Erfolg aus. Noch härter traf es „Late Night Berlin“, wo Klaas Heufer-Umlauf an diesem Abend wohl kaum Grund zum Feiern hatte. Die Show erreichte einen Tiefstwert von nur 2,0 Prozent Marktanteil und zog gerade einmal 90.000 Zuschauer an – ein schmerzhafter Dämpfer für das normalerweise so schlagfertige Format.



Währenddessen hielt sich die „Spreewaldklinik“ auf Sat.1 tapfer und stellte mit 820.000 Zuschauern einen neuen Bestwert auf. Der klare Topsieger des Tages war das ZDF mit der Nations League-Partie Niederlande gegen Ungarn. Mit 7,97 Millionen Zuschauern und einem Gesamtmarktanteil von 32,7 % sicherte sich der Sender souverän den Spitzenplatz.