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„Hartz und Herzlich“: Hausmeister versucht von Bürgergeld zu leben – „Es wird eng“

Hausmeister Michael versucht einen Monat lang vom Bürgergeld-Regelsatz zu leben und kommt dabei an seine Grenzen.

Hartz und Herzlich RTL2 Michael
u00a9 RTLZWEI / UFA SHOW & FACTUAL

Hartz und Herzlich & Armes Deutschland: Was ist Fake und was nicht?

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Sozial-Dokus wie „Hartz und Herzlich“ begeistern die Zuschauer des Senders RTL2 zuverlässig. Die Kamerateams begleiten Bürgergeld-Empfänger in ihrem Alltag und zeigen die finanziellen Sorgen und zwischenmenschlichen Konflikte der Protagonisten auf.

Der selbstständige Hausmeister Michael ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht vom Bürgergeld abhängig. Dennoch fragt sich der Mannheimer wie ein Leben mit der staatlichen Unterstützung aussehen würde und wagt ein Selbstexperiment.

Wie lebt man mit Bürgergeld wirklich?

Michael ist seit vielen Jahren selbstständiger Hausmeister und muss sich für gewöhnlich keine großen Gedanken um das Thema Geld machen. Nun wagt er jedoch ein Selbstexperiment und versucht einen Monat lang mit dem Bürgergeld-Regelsatz auszukommen. Nach dem Abzug der nötigsten Fixkosten hat Michael noch 360 Euro zur Verfügung.

Lebensmittel und Getränke hat der Hausmeister zu diesem Zeitpunkt noch nicht gekauft. Michael wird direkt zu Beginn bewusst: „Es wird eng! Man muss etwas tun, wenn das Geld nicht reicht um zu überleben. Sonst sitzt man hier und hat einen halben Monat nichts mehr zu essen und nur Trinken aus dem Hahn.“ Sein Auto kann der Berufstätige mit dem Bürgergeld-Regelsatz nicht nutzen, das Geld für den Sprit hat er nicht.

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Ob der Bürgergeld-Empfänger auf Probe sich eine Monatskarte leisten kann, ist ebenfalls noch unsicher. Um beim Thema Lebensmittel zu sparen, hat sich Michael verschiedene Prospekte mit Angeboten rausgesucht. Auf etwas Obst und „saftiges großes Fleisch“ möchte er jedoch nicht verzichten. Der RTL2-Protagonist stellt fest: „Es wird eine sehr harte Woche.“ Auch seine geliebten Besuche beim Imbiss und in der Bäckerei werden für Michael in diesem Monat nicht möglich sein.

Gemeinsam mit seinem Kumpel Lothar rechnet Michael dann die Preise für einen Lebensmitteleinkauf aus. Der Hausmeister berichtet von seinem bisherigen Lebensstandard: „Bei mir ist es so, dass ich nicht jeden Cent umdrehen muss. Ich bin ins Geschäft gegangen und hab mir gekauft, was ich brauche.“ Nun rät Lothar ihm zu Fertiggerichten für zwei bis drei Euro.



Bereits nach der ersten Woche als Bürgergeld-Empfänger auf Probe bemerkt Michael frustriert: „Jetzt kommt nur noch mit, was ich wirklich brauche.“ Wie das Experiment des Hausmeisters weiter geht, können Fans der RTL2-Serie in der Mediathek mitverfolgen.