Sie ist die strahlende Hoffnung am Schlagerhimmel: Jennifer Junker. Doch die junge Künstlerin gibt nun in einem exklusiven Interview mit Schlager.de tiefe Einblicke in die wohl dunkelste Episode ihres Lebens gewährt. Denn: die Sängerin, die letzten Sommer einen beeindruckenden zweiten Platz in der „Sommerhitparade“ von „Immer wieder sonntags“ erreichte, erlebte kurz vor diesem persönlichen Triumph eine tiefgreifende Tragödie.
Kurz vor ihrem 30. Geburtstag erhielt Jennifer die freudige Nachricht: Sie war schwanger. Mit einem Baby unterwegs und einer vielversprechenden Karriere in Aussicht schien alles perfekt. Die Freude war groß, nicht nur bei ihr, sondern auch bei ihrem Partner Marvin, mit dem sie sich auf eine gemeinsame Zukunft freute.
„Immer wieder sonntags“-Star ging durch die Hölle
Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Nur wenige Wochen vor ihrem großen Auftritt bei „Immer wieder sonntags“ erlitt sie eine Fehlgeburt. Ein schrecklicher Schmerz für die 30-Jährige. „Schuldgefühle, Trauer und die ständige Frage ‚Warum‘? Ich nahm mir Zeit zu trauern, zusammen mit meinem Partner und auch mit meiner Familie aber dennoch positiv in die Zukunft zu blicken“, so Jennifer.
In den dunkelsten Stunden ihres Lebens fand sie Trost in der Unterstützung ihrer Familie und ihres Partners. Die Beerdigung ihres Sternenkindes war ein herzzerreißender, doch wichtiger Schritt in ihrem Trauerprozess. „Die Beerdigung war sehr schlimm, aber gab mir auch die Möglichkeit Abschied zu nehmen und dieser Moment war sehr wichtig für mich, denn es war das Letzte, was ich für unser Baby tun konnte“, erinnert sich die junge Künstlerin.
Trotz ihrer tiefen Trauer entschied sich Jennifer, an der „Sommerhitparade“ teilzunehmen, ohne dass die Öffentlichkeit von ihrem privaten Leid wusste. Ihre Teilnahme wurde zu einem unerwarteten Triumph, der ihr half, neues Selbstvertrauen und Hoffnung zu finden. „Die Musik, die Sendung und meine Fans haben mich aufgefangen und mir wieder Hoffnung gegeben, mehr als sie wissen.“
Seit dem Wettbewerb geht es für Jennifer karrieretechnisch steil bergauf. Doch mit ihrer schmerzhaften Offenbarung, möchte sie anderen Frauen Mut machen. „Ich hoffe, ich kann mit dieser Geschichte auch anderen Frauen helfen, die in eine ähnliche Situation gekommen sind.“