Was wäre das TV-Programm ohne die vertrauten Gesichter, die uns täglich über das Weltgeschehen informieren? Nachrichtensendungen wie das „heute journal“ oder die „Tagesschau“ sind unverzichtbar für aktuelle Informationen. Ihre Moderatoren haben sich im Laufe der Jahre einen festen Platz in unseren Wohnzimmern erobert.
Einer von ihnen ist Jens Riewa. Der charismatische Nachrichtensprecher beeindruckt vor den Kameras stets mit Professionalität und Gelassenheit. Doch jetzt kommt ein schockierendes Detail ans Licht.
Jens Riewa offenbart Horror-Unfall
Wenn Jens Riewa vor der Kamera steht, blendet er alles andere aus und konzentriert sich ganz auf seine Rolle. Doch hinter den Kulissen sieht es ganz anders aus. Der Moderator, der vielen als DAS Gesicht der „Tagesschau“ bekannt ist, kämpft seit einem schweren Unfall vor zehn Jahren mit den Nachwirkungen. In der NDR-Sendung „Käpt’ns Dinner“ offenbart Riewa nun, dass er seitdem unter teils heftigen Panikattacken leidet.
Im Gespräch mit Moderator Michel Abdollahi erinnert er sich an den Horror-Unfall: „Ich bin mit einem Testwagen bei Tempo 200 auf der Autobahn zwischen den Leitplanken vierzehnmal hin und her“, so Riewa. Als Grund für den Crash nannte der Moderator einen technischen Defekt. In einem Straßengraben blieb er dann mit dem Auto liegen. Eine schlimme Situation, wie der Nachrichtensprecher klarstellt: „Ich habe erst gedacht, ich verbrenne in dem Auto, weil ich den Nebel in der Kabine falsch eingeschätzt hatte.“
Jens Riewa: Es beschäftigt ihn bis heute
In der NDR-Sendung erklärt Jens Riewa weiter: „Ich hatte in diesem Moment mit dem Leben abgeschlossen. Eine wirkliche Nahtoderfahrung, die ich meinem schlimmsten Feind nicht wünsche.“ Die Erinnerung daran lässt ihn bis heute nicht los. „Ich war fest davon überzeugt, in der nächsten Sekunde bohrt sich irgendetwas aus dem Armaturenbrett in meinen Brustkorb und ich dachte: ‚Lass es einfach nur schnell gehen'“, berichtet der „Tagesschau“-Sprecher weiter von seinem traumatischen Erlebnis.
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Trotz des schlimmen Unfalls hatte Riewa Glück im Unglück. Er konnte sich über ein Autofenster befreien und blieb weitgehend unverletzt. Doch der psychische Stress war enorm: „Ich bin vier Wochen nach dem Unfall psychisch zusammengebrochen und musste mich in Behandlung begeben“. Bis heute kämpft der 61-Jährige mit den Folgen und nimmt gelegentlich Mittel gegen seine Panikattacken.
Mit seinem Geständnis ist Jens Riewa nicht der einzige, der mit seinem privaten Leiden an die Öffentlichkeit geht. Erst vor kurzem ging ein Video viral, das einen australischen Nachrichtensprecher zeigte, der vor laufender Kamera eine Panikattacke bekam und infolgedessen seinen Wetterbericht abbrechen musste. Zuschauer und Kollegen lobten ihn daraufhin im Netz für seinen offenen Umgang mit der Thematik.