Jürgen Milski ist ein Mann, der vieles in seinem Leben richtig gemacht hat. Er ist zur richtigen Zeit in die richtige TV-Show gegangen, hat sich nach seiner „Big Brother“-Teilnahme eine Karriere aufgebaut, die bis heute anhält. Finanziell muss man sich also wohl eher keine Sorgen um die kölsche Frohnatur machen.
So geht es aber leider nicht jedem Menschen in Deutschland. Und darauf möchte Jürgen Milski nun aufmerksam machen. Auf seinem Instagram-Account teilte der Sänger ein Meme. Es zeigt ein Kleinkind, das auf einen Zettel schaut. Betitelt ist das Bild mit den Worten: „Deutschland ist, wenn dein Kind noch keinen Kitaplatz hat, aber bereits eine Steuer-ID.“
Jürgen Milski fordert mehr Geld für Erzieherinnen und Erzieher
Ein Problem für viele, besonders alleinerziehende Eltern, sie haben Probleme bei der Suche eines Kitaplatzes für ihr Kind, können dementsprechend nicht Vollzeit arbeiten und verdienen weniger Geld. Andersherum ist der Beruf des Erziehers finanziell nur bedingt reizvoll. Ebenfalls ein Thema, das der 60-Jährige anprangert.
„Wie wenig Unterstützung Familien und vor allem alleinerziehende Mütter haben, hört man leider von überall. Zu wenig KITA-Plätze, zu wenig Personal im pädagogischen und sozialen Bereich…und warum? Weil die Bezahlung für diese Jobs leider immer noch viel zu schlecht ist (Gleiches gilt für die Pflegeberufe). Die Menschen, denen wir das Wichtigste in unserem Leben, UNSERE KINDER anvertrauen, gehören auch gebührend entlohnt“, fordert der Sänger.
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Und bekommt dafür von seinen Followern viel Beifall und Zuspruch. „Die Rahmenbedingungen sind schlimmer noch als die Bezahlung. Aus unserem Personalraum wird nun eine weitere Gruppe gemacht. Leider hat sich vieles in dem Beruf negativ verändert. Die Aussteiger-Quote ist enorm, auch gehen viele von Vollzeit auf Teilzeit, da es nur noch eine Belastung ist“, schreibt beispielsweise eine Followerin, die scheinbar selbst Erzieherin ist.
Und eine andere ergänzt: „Jap, mache gerade in dem Bereich eine Ausbildung und habe selbst ein kleines Kind, das einfach keinen Kita-Platz bekommt. Schon traurig sowas.“