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Kim „Gloss“ Debkowski enttäuscht bei langweiliger Dschungelcamp-Prüfung

Kim „Gloss“ Debkowski enttäuscht bei Dschungelcamp-Prüfung

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Dschungelcamp 2012, Tag Zwei: Kim „Gloss“ Debkowski schneidet mäßig bei der Dschungelprüfung „Fahrstuhl zur Hölle“ ab, Rocco Stark und Daniel „D-Lo“ Lopes nerven mit Alphamännchen-Gehabe und Ailton redet wirres Zeug. An sich ist also wenig passiert, trotzdem überzog RTL um eine Viertelstunde.

Essen. 

Das RTL-Dschungelcamp 2012 startet eher behäbig. Nachdem bereits die Auftaktsendung eher ein Ringelpietz mit Anfassen war, wurde auch die zweite Ausgabe zur Kuschelstunde. Da lagen dann Nackt-Model, Nackt-DJane und GNTM-Scheiterin Micaela Schäfer und Fußballer Ailton (zulässige Spitznamen: Kugelblitz, Toni oder der Fußballgott vom KFC Uerdingen) Arm in Arm. Auch der ungewollte Ochsenknecht-Sohn Rocco Stark und das DSDS-Schminkwunder Kim „Gloss“ Debkowski zeigten sich einträchtig beim gemeinsamen Planschen, ohne dabei jedoch den Inszenierungsgrad des Vorjahrestraumpärchens „Jaydira“ zu erreichen.

Daniel Lopes zwischen Zicke und Mimose

Dies schafften dann eher Daniel „D-Lo“ Lopes und die Ex-Musikerin Marlene „Jazzy“ Tackenberg. Lopes, der zwischen legitimen Zickennachfolger der unvergessenen Dschungelkönigin der Herzen Sarah Knappik, schmierigem Urlaubsanimateur und divenhafter Mimose mäandert, massierte die ehemalige „Tic, Tac, Toe“-Sängerin eher pflichtschuldig denn enthusiastisch.

Auch die Dschungelprüfung, vorab von RTL großspurig als „Fahrstuhl zur Hölle“ angekündigt, war mehr Aqua-Streichelzoo als Ekel-Belastungsprobe. In einen Käfig gesperrt, musste Debkowski Sterne abgreifen. Unter Tage angekommen, musste sie zunächst kleine Luken aufmachen, in denen sich dann die üblichen Dschungelcamp-Tiere befanden. Enttäuschende vier Sterne errang Debkowski, die ihrem Spitznamen „Kim Gloss“ momentan nicht gerecht wird. Denn normalerweise ist die 19-Jährige dermaßen geschminkt, dass selbst eine Drag Queen es für übertrieben befände. Doch im Dschungel lässt sie erstmals seit Jahren „wieder Luft an die Haut“, wie sie selbst sagte. Ob selbiges auch für ihr Hirn gilt, konnte zunächst nicht geklärt werden. Selbst das maue Abschneiden von „Kim Gloss“ sorgte nicht für Stress im Camp, also Harmonie pur?

Uwe Ochsenknecht wollte Rocco Starks Talentfreiheit per Gutachten beweisen

Nicht ganz, es ist nicht alles eitel Sonnenschein im Dschungelcamp. So berichtete Rocco Stark über sein Verhältnis zu seinem Vater Uwe Ochsenknecht. Bei Ochsenknecht Senior scheint die Zuneigung zu seinen Söhnen antiproportional zu der Erträglichkeit der Vornamen zu sein. Denn während Jimi Blue und Wilson Gonzales Papas ganzer Stolz sind, wird Rocco von seinem Vater in seinen Ambitionen ausgebremst. Zehntausend Euro habe Uwe Ochsenknecht angeblich für ein Gutachten gezahlt, mit dem er die Talentlosigkeit seines Sohnes bescheinigen wollte. Hätte er sich bis zum Dschungelcamp 2012 gedulden können, hätte sich Papa Ochsenknecht das Geld sparen können. Warum er vor Jimi Blues Musikversuchen nicht ebenfalls ein solches Gutachten beauftragt hat, wird wohl ebenfalls ein Rätsel bleiben.

Apropos Rätsel: Nachdem Kugelblitz Ailton und „Jazzy“ bei der Schatzsuche die Truhe entdeckt und den Schlüssel erspielt hatten, musste sich das Camp beim drauffolgenden Quiz auf die durchschnittliche Länge des weiblichen Orgasmus einigen mussten, votierten die Mitglieder des Dschungelcamps fälschlicherweise für „Neun Sekunden“. Manch männlicher Camp-Bewohner als auch Zuschauer vermisste wohl die Antwortmöglichkeit „Fangfrage, da Mythos“. Doch somit war für Campbewohner wenigstens das Gesprächsthema für die nächsten Stunden geklärt.

„Bohnen-Gate“ zwischen Ramona Leiß und Vincent Raven

Nachdem sich dann genug über Intimitäten ausgetauscht wurde, blieb noch Zeit für ein bisschen Rumgezicke. Ramona Leiß – die den Beweis antritt, dass zwischen ZDF-Fernsehgarten und RTL-TV-Dschungel offenbar nur ein paar Offenbarungseide liegen – gerierte sich als „Prinzessin auf der Bohne“ und stritt sich mit dem Rabenflüsterer Vincent Raven über die richtige Einweichzeit von Hülsenfrüchten.

Ähnlich spannend ging es bei dem Alphamännchen-Ritual zwischen Daniel Lopes und Rocco Stark zu. Letzterer war nämlich zum Gruppen-Anführer gewählt worden, doch „D-Lo“ akzeptierte Starks Status nicht und vermisste den Respekt bei dessen Aufforderungen. Die beiden Zicken Leiß und Lopez waren dementsprechend auch in der engeren Wahl für die nächste Dschungelprüfung „Nichts wie raus“, quasi das verrückte Labyrinth mit Schleim, Maden und Schlangen. Am Ende stimmten die RTL-Zuschauer für Daniel Lopes, dessen bisheriger Karrierehöhepunkt es war, bei DSDS gegen Daniel Küblböck auszuscheiden. Es kann also nur besser werden, sowohl für „D-Lo“ als auch beim Dschungelcamp 2012.