Veröffentlicht inPromi-TV

König Charles III. muss Teil seiner Europareise verschieben – Gefahr zu groß

Schlechte Nachrichten vor dem Besuch von König Charles III. in Deutschland. Der Monarch muss eine Station verschieben.

König Charles
© IMAGO / NurPhoto

Das sind die Royals

Sie füllen Zeitungen und Klatschblätter: die britischen Royals.Doch wer ist wer im englischen Königshaus.

Es sollte die erste große, internationale Reise für König Charles III. werden. Deutschland und Frankreich wollte der Monarch besuchen. Auftritte in Berlin, Brandenburg, Hamburg und Paris wollten König Charles und seine Frau Camilla besuchen. Doch nun verschiebt der 74-Jährige seinen Trip in die französische Hauptstadt. Schuld seien die Proteste in Frankreich, heißt es vom „Guardian“.

König Charles III. wäre eigentlich am Sonntag (26. März 2023) in Paris erwartet worden. Doch aufgrund der anhaltenden Proteste in Frankreichs Hauptstadt habe man in gemeinsamer Abstimmung entschieden, den Besuch des Monarchen und seiner Frau zu verschieben.

König Charles III. sagt Paris-Reise ab

Wie der Élysée-Palast am Freitag mitteilte, hätten Präsident Emanuel Macron und König Charles III. diese Entscheidung gemeinsam getroffen. Wörtlich heißt es vom Élysée-Palast: „Die Entscheidung wurde von der französischen und britischen Regierung nach einem Telefongespräch zwischen dem Präsidenten und dem König am Morgen, gemeinsam getroffen. Der Staatsbesuch soll so schnell wie möglich nachgeholt werden.“

Grund für die kurzfristige Verschiebung seien die anhaltenden Proteste und die damit verbundene unklare Sicherheitslage in Frankreich. Am Donnerstag (23. März 2023) waren wieder Hunderttausende auf die Straße gegangen, um gegen die Rentenreform von Präsident Macron zu protestieren. Etwa 440 Polizisten und Gendarmen seien bei den gewalttätigen Protesten verletzt worden. Allein in Paris habe es etwa 900 Feuer gegeben. 457 Menschen wurden festgenommen.

Proteste gegen Rentenreform

Die Protestler wollen damit ihren Unmut gegen die Rentenreform zum Ausdruck bringen, die Emmanuel Macron in der vergangenen Woche ohne Abstimmung durch die Nationalversammlung durchgedrückt hatte. Demnach will die französische Regierung das Renteneintrittsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre anheben.


Mehr Nachrichten:


König Charles III. wird am Mittwoch in Berlin erwartet. Nach einem Besuch in Brandenburg reist der 74-Jährige im Anschluss mit der Bahn nach Hamburg weiter.