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Wut auf König Charles III.: „Das ist eine Farce“

Umweltschützer sind wegen König Charles III. auf 180. Grund ist ein Flug des Monarchen. Er dauerte nur elf Minuten.

Charles Schottland
© IMAGO/Avalon.red

Das ist die Krankenakte der Royals

König Charles III. ist an Krebs erkrankt. Der britische König wird deshalb keine öffentlichen Termine wahrnehmen. In diesem Video werfen wir einen genaueren Blick auf die Krankenakte der Royals.

Er gilt als einer der einflussreichsten Kämpfer für den Klimaschutz, doch diese Aktion war so gar nicht grün. Ja, es gibt Gegenwind für König Charles III.

Was war passiert? Am Donnerstag (16. Januar 2025) hatte König Charles III. die Lebensmitteltafel im schottischen Clackmannanshire besucht. Tausende Menschen hatten dem Kommen des Königs entgegengefiebert, geduldig in der Kälte auf ihn gewartet. Ein wichtiger Besuch, schließlich versorgt „The Gate“ in Alloa jährlich über 4.000 Menschen mit dringend benötigten Lebensmitteln.

König Charles und sein Elf-Minuten-Flug

Dennoch gab es nach dem Termin Ärger um den Monarchen. Schuld war jedoch nicht der Besuch selbst, sondern die Reise zu eben jenem. Hatte König Charles doch einen Privathubschrauber genutzt. Flugzeit: Elf Minuten.

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Wie die „Sunday Mail“ berichtet, habe Charles mit seinem 11-minütigen und 80 Kilometer langen Flug so viel Kohlenstoffemissionen freigesetzt wie der Durchschnitts-Menschen in einem ganzen Jahr. Dazu kommt, so der „Daily Record“, dass der königliche Hubschrauber am Vortag von einem RAF-Stützpunkt in London in Richtung Schottland aufgebrochen ist, was dazu führte, dass weitere 4,6 Tonnen Kohlenstoff verbrannt wurden.

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Grüne Politiker toben

Ein Fakt, der für Unverständnis und Wut bei Umweltschützern in Großbritannien sorgte. So sagte die Co-Vorsitzende der Scottish Green Party, Lorna Slater: „Das ist eine Farce. Ein milliardenschwerer Monarch, der in einem privaten Hubschrauber eine Lebensmitteltafel besucht, wirkt eher wie ein Comedy-Sketch als wie die Realität.“



Und weiter: „Es gibt nichts Verschwenderischeres als einen Privatjet oder einen Hubschrauber, und doch werden diese kurzen, kohlenstoffintensiven und klimaschädlichen Reisen von den Superreichen aus einer Laune heraus unternommen. Die riesigen Vermögen, die sie horten, könnten so viel dazu beitragen, sowohl die Armut, auf die er hier aufmerksam machen wollte, als auch die wachsenden Umweltprobleme, denen wir gegenüberstehen, zu bekämpfen.“