Für Royals gelten nicht immer die gleichen Regeln wie für „Normalsterbliche“. Ein Beispiel ist die Tatsache, dass royale Mitglieder des britischen Königshauses, wie König Charles III., Prinz William oder Kate Middleton, des Öfteren schon im Auto ohne Sicherheitsgurt gesichtet wurden.
Zufall? Wohl kaum. Für König Charles III. und Co. gibt es einen bestimmten Grund, weshalb sie auf diese eigentlich geahndete Sicherheitsvorschrift beim Autofahren gänzlich verzichten. Ein Sicherheitsexperte klärt jetzt auf!
König Charles, Prinz William und Co. tragen keinen Sicherheitsgurt – der Grund
Fast jedes hochrangige Mitglied des Königshauses wurde gelegentlich schon am Steuer, auf dem Vordersitz oder auf dem Rücksitz eines Fahrzeuges unangeschnallt gesehen. Selbst die verstorbene Königin Elizabeth II. verzichtete auf einen Sicherheitsgurt, wenn sie am Steuer saß.
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Prinz William und Kate Middleton legen zumindest auf den Sicherheitsgurt wert, wenn ihre Kinder mit im Auto sind.
Doch man fragt sich natürlich: Warum wird die königliche Familie nicht wegen des offensichtlichen Sicherheitsvergehens angehalten und bestraft? Steckt womöglich ein anderer Grund dahinter? Der britische Sicherheitsexperte Michael Chandler hat die Antwort darauf!
Zunächst einmal stellt der Experte laut „MailOnline“ klar, dass sich die Royals bei längeren Fahrten mit höherer Geschwindigkeit mit Sicherheit auch anschnallen werden. „Sie tragen tatsächlich Sicherheitsgurte, wahrscheinlich viel häufiger, als die Leute denken. Wenn sie relativ schnell durch London oder auf Autobahnen fahren, tragen sie mit Sicherheit Sicherheitsgurte.“
Doch viele Bilder zeigen eben auch das Gegenteil. Wenn das Sicherheitsrisiko für eine berühmte Person, in diesem Fall die Royals, besonders hoch sei, sei die Geschwindigkeit, mit der diese Person aus dem Auto aussteigen kann, entscheidend. Chandler: „Der Hauptgrund, warum Royals möglicherweise keine Sicherheitsgurte tragen, sind Sicherheitsbedenken.“
Und weiter sagt der Experte: „Wie man sich vorstellen kann, gibt es Bedenken, einen Auftraggeber so schnell wie möglich aus dem Fahrzeug zu befreien.“
Vor den Fahrten von König Charles III. werde abgewogen, ob ein Gurt notwendig ist. „Wahrscheinlich wird ein risikobasierter Ansatz verfolgt. Es wird eine Risikobewertung geben, deren Ergebnis darüber entscheidet, ob zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich sind“, so der Sicherheitsexperte weiter.
König Charles III. zu bequem für Sicherheitsgurt
Und dann gibt es auch noch den Punkt mit der Bequemlichkeit, wie Michael Chandler gegenüber „MailOnline“ betont. „Wenn sie ständig in ein Auto ein- und aussteigen, neigen Royals weniger dazu, sich jedes Mal anzuschnallen, wenn sie aussteigen.“ Bei Männern zum Beispiel könne ein Sicherheitsgurt die Hemden zerknittern, und das könne ebenfalls ein Faktor sein.
Der König muss sich um Ärger mit dem Gesetz keine Sorgen machen, wenn es ums Anschallen geht, denn „nach einem sehr alten Gesetz, der Bill of Rights von 1689, steht die Monarchie über rechtlichen Anfechtungen und Gerichten.“
Und was ist mit den anderen königlichen Mitgliedern wie Prinz William und Kate Middleton? Auch dazu hat der Sicherheitsexperte eine Einschätzung:
„Bei anderen hochrangigen Mitgliedern des Königshauses, wie dem Prinzen und der Prinzessin von Wales, ist der Mangel an Sicherheitsgurten wahrscheinlich eher auf eine risikobasierte Bewertung zurückzuführen.
„Sie sind zwar nicht rechtlich von der Sicherheitsgurtpflicht befreit, wenn sie nicht zeremoniell unterwegs sind, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie verhaftet werden, wenn die Entscheidung von jemandem getroffen wurde, der sich um sie kümmert. Kurz gesagt: Die Polizisten, die für den Schutz sorgen, werden von ihren Kollegen wahrscheinlich nicht infrage gestellt.“
Die Frage ist aber: Fühlt man sich im Fahrzeug wirklich so sicher, wenn man nicht angeschnallt ist?