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Lena Meyer-Landrut offenbart neue Details ihrer Depression – „Hatte schlimme, dunkle Phase“

Lena Meyer-Landrut leidet an einer Depression. In einem Interview spricht die Sängerin nun offen über ihre schwersten Phasen.

Lena Meyer-Landrut
u00a9 IMAGO/Future Image

Das ist Lena Meyer-Landrut

2010 hat sie als erst zweite Deutsche den Eurovision Song Contest gewonnen: Lena Meyer-Landrut. Für sie war es der Startschuss einer Karriere, die sich nicht nur auf Musik beschränkt.

Nach ihrem Sieg beim „Eurovision Song Contest“ im Jahr 2010 ist ihr Name in aller Munde. In den darauffolgenden Jahren baute Lena Meyer-Landrut eine beeindruckende Karriere auf und verzauberte Fans mit ihrer ungewöhnlichen Stimme.

In letzter Zeit hat die Sängerin ihren 5,7 Millionen Instagram-Followern immer wieder Einblicke in ihre mentale Gesundheit gewährt. Vor kurzem machte der „The Voice Kids„-Coach dann seine Depression öffentlich. In einem Interview berichtet Lena Meyer-Landrut nun offen und ehrlich, wie schlecht es ihr wirklich ging.

Lena Meyer-Landrut nimmt kein Blatt vor den Mund

Lena Meyer-Landruts bisheriges Leben ist eine wahre Erfolgsgeschichte. Als erfolgreiche Musikerin, Influencerin und Coach bei „The Voice Kids“ begeistert die Sängerin Jung und Alt. In einem Interview mit der Zeitung Spiegel berichtet die Sängerin nun jedoch von Phasen, in denen es ihr gar nicht gut ging. Meyer-Landrut gesteht: „Ich hatte eine schlimme, dunkle Phase im Frühjahr 2022. Und auch Ende letzten Jahres ging es mir schlecht. Ich hatte einen Depressionsrückfall.“

Seit mehreren Jahren ist die Musikerin in Therapie und schwärmt im Interview von ihrer Therapeutin. Lena Meyer-Landrut hielt ihre Diagnose lange Jahre für sich. Die Sängerin begründet das wie folgt: „Ja, ich möchte keine Depressionsaktivistin sein. Das können andere viel besser. Ich möchte auch nicht nur darauf reduziert werden. Für mich ist diese Diagnose einfach Teil meines Lebens, Teil einer Normalität. Sie gehört zu mir. Ich mag es nicht, wenn Depressionen wie eine Sensation behandelt werden. Ich möchte Normalität, weniger Ausschlag, eine Mitte.“

Als Auslöser für depressive Episoden nennt Lena Meyer-Landrut einen „Lebensdruck“, der beinhaltet, was sie von sich selbst denkt zu sein und tun zu müssen. Die Sängerin erzählt: „Wenn der Lebensdruck Überhand nimmt und nicht immer wieder abgetragen wird, auch durch Pausen und Therapie, sondern sich zu einem Berg auftürmt, dann kommt es bei mir zu so einem Shutdown.“ Die Musikerin macht unter anderem die heutige Schnelllebigkeit für diesen Druck verantwortlich.

Die Frage danach, ob der „ESC“-Star viel an sich selbst zweifelt, beantwortet Lena Meyer-Landrut mit einem klaren Ja. Das möchte die Sängerin in Zukunft jedoch ändern und arbeitet stets an sich.



Die Frage danach, ob die Sängerin sich als Feministin bezeichnen würde, beantwortet Meyer-Landrut mit den Worten: „Definitiv. Aber ich bin auch niemand, der Frauen nur deshalb gut findet, weil sie Frauen sind.“ Der Prosieben-Star scheint seinen Weg langsam aber sicher gefunden zu haben.