Es war ihr großer Abend. Nach Tagen des Hungerns, Tagen voller Entbehrungen, hatte sie es endlich geschafft. Überglücklich nahm Lilly Becker um kurz nach 23 Uhr deutscher Zeit ihren Sohn in den Arm. Kurz zuvor hatten ihr Sonja Zietlow und Jan Köppen Krone und Zepter überreicht. Lilly Becker ist Königin des Dschungels, die Gewinnerin des legendären „Dschungelcamps„.
Doch die Aufmerksamkeit, die ihr nach den schweren Tagen zustand, bekam sie nicht. Sie musste sie sich teilen. Mit zwei Männern, die gerne in den kommenden vier Jahren Deutschland regieren würden. Die Rede ist natürlich von Friedrich Merz und Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz. Die beiden Herren hatten sich am Abend in der ARD ein Rededuell ums Kanzler-Amt geliefert. Und im Quoten-Ranking Königin Lilly und das „Dschungelcamp“ klar distanziert.
Klarer Sieger im Quotenduell Politik gegen „Dschungelcamp“
Nur 4,419 Millionen Menschen wollten im Gesamtpublikum das Finale des „Dschungelcamp“ sehen (ein Marktanteil von 16,8 Prozent). Das TV-Duell Scholz gegen Merz jedoch sahen 8,278 Millionen Menschen, bescherten der ARD damit einen Marktanteil von starken 27,8 Prozent zur besten Sendezeit.
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Ähnlich sah das auch bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern aus. Auch hier musste sich das „Dschungelcamp“ geschlagen geben, wenn auch deutlich knapper. 1,658 Millionen Menschen sahen den Triumph von Lilly Becker. Das TV-Duell dagegen 2,161 Millionen. In Prozent bedeutete dies 26 Prozent für das „Dschungelcamp“ und 29,4 Prozent für die ARD-Politshow. Dennoch: Das „Dschungelcamp“ schaffte zwar nicht den Tagessieg, dafür jedoch konnte der höchste Wert der Staffel verbucht werden.
Über starke Quoten durfte sich auch Caren Miosga freuen. Die 55-Jährige ging direkt nach dem TV-Duell auf Sendung. 4,714 Millionen schalteten im Gesamtpublikum ein. Bescherten der Talkmasterin damit einen Marktanteil von zwanzig Prozent. Bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren schauten 0,985 Millionen zu. Ein Marktanteil von 17,7 Prozent.