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Luke Mockridge: Neue Enthüllungen – jetzt spricht der Comedian

Der Fall Luke Mockridge/Ines Anioli ging durch die Presse. Nun beleuchtet ein Anwalt das Geschehen und kommt zu einem klaren Ergebnis.

Luke Mockridge
© IMAGO/Ulrich Wagner

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Es war ein Fall, über den ganz Deutschland sprach. Es ist das Jahr 2021. Luke Mockridge ist einer DER Stars der deutschen Comedyszene. Der gebürtige Bonner spielt ausverkaufte Shows, ist im Fernsehen beinahe omnipräsent. Doch urplötzlich steht der Comedian im Kreuzfeuer der Kritik.

In den sozialen Medien werden Vorwürfe laut. Es geht um Gewalt, um sexuelle Übergriffe. Eine Anzeige steht im Raum. Aufgegeben von seiner Ex-Partnerin, der Comedienne Ines Anioli. Später erscheint ein Spiegel-Artikel, der den Fall aufgreift und weitere Vorwürfe gegen den Komiker in den Raum stellt.

Luke Mockridges Fall von Rechtsanwalt durchleuchtet

Die Welle der Wut wird immer größer. Tausende schließen sich in den sozialen Netzwerken zusammen, fordern „Konsequenzen für Luke“. Dass die Staatsanwaltschaft trotz Untersuchungen nie Anklage gegen den Komiker erhebt, scheint nebensächlich. Luke Mockridge zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück. Braucht Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten. „Ich brauche Zeit, Ruhe und Abstand, um zu verstehen, zu lernen und zu heilen“, schrieb der heute 34-Jährige bei Instagram.

Seitdem ist viel passiert. Luke Mockridge ist zurück und ein Buch rollt den Fall Anioli/Mockridge noch einmal komplett neu auf. In seinem neuen Buch „Falsch verdächtigt“ veröffentlicht Star-Anwalt Alexander Stevens (Anm. d. Red.: Selbst nicht in das Verfahren involviert) Teile der Ermittlungsakte Mockridge und geht der Frage auf den Grund, ob die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, die Ermittlungen gegen den Comedian einzustellen, aus seiner Sicht richtig war.

DAS sagt Luke Mockridge

Spoiler: Sowohl Alexander Stevens als auch zahlreiche Kollegen werten die Einstellung der Ermittlungen als korrekt. Zu groß sind die Fragezeichen. So schöpfte Ines Anioli beispielsweise trotz exzellenter Rechtsberatung nicht alle rechtlichen Schritte aus, die ihr möglich waren. Zudem gehen die Schilderungen der angeblichen Tatnacht bei Mockridge und Anioli weit auseinander. Stevens‘ Fazit: „Nach Aktenlage kann man nicht entscheiden, ob eine Straftat, strafloses Fehlverhalten, ein eigentlich harmloses Missverständnis oder eine Falschanzeige vorlag. Der Vorwurf einer Straftat ist jedenfalls nicht überwiegend wahrscheinlich.“


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Für Luke Mockridge eine Erleichterung. Gegenüber unserer Redaktion erklärt der Komiker: „Es haben sich so viele Menschen zu dem Thema geäußert und jetzt zur Abwechslung mal jemand, der davon Ahnung hat. Und die, die das Kapitel bislang schon lesen durften, haben festgestellt, dass sie den Fall jetzt anders sehen. Die Fragen aber, die darin aufgeworfen werden, sollten Sie nicht mir stellen.“ Ines Anioli ließ eine Anfrage dieser Redaktion unbeantwortet.