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Markus Lanz nimmt nach Messer-Attacke in Aschaffenburg FDP-Mann Kubicki in die Mangel – „Staatsversagen“

Der Messer-Angriff in Aschaffenburg hält auch die deutschen Politiker in Atem. Bei Markus Lanz fällt FDP-Mann Kubicki harte Worte.

Markus Lanz ZDF
© ZDF Sreenshot

Das müssen Sie über Markus Lanz wissen

Journalist, Ghostwriter, Fotograf, Talkshow-Moderator und Grönland-Fan: Das ist Markus Lanz.

Markus Lanz hat sich längst als renommierter Talkshowmaster einen Namen im deutschen Fernsehen gemacht. In seiner gleichnamigen Sendung versteht er es, seinen Gästen auf den Zahn zu fühlen und schreckt dabei nicht vor brisanten Themen zurück. Am Mittwochabend (22. Januar) kamen erneut die wichtigsten Köpfe aus Politik, Wirtschaft und Co. zusammen. Diesmal FDP-Vizevorsitzender Wolfgang Kubicki und Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge. Diskutiert wurde die aktuelle Lage in Aschaffenburg.

Für FDP-Vize Wolfgang Kubicki ein klarer Anlass, um schwere Vorwürfe zu erheben.

Markus Lanz: Diskussion nach Messer-Angriff

Die Messer-Attacke in Aschaffenburg hat nicht nur Deutschland erschüttert, sondern wurde auch zum zentralen Gesprächsthema bei Markus Lanz. Bei dem Vorfall sind ein zweijähriges Kleinkind und ein 41-jähriger Mann getötet worden. Weitere Menschen wurden teils schwer verletzt – darunter ein ebenfalls zweijähriges Mädchen. Laut eines Sprechers der Polizei wurde ein 28-jähriger Afghane als Tatverdächtiger festgenommen. 

Mit der Frage „Haben wir zu lange nicht genau hingeguckt?“ leitete Gastgeber Lanz eine hitzige Diskussion ein. Der Moderator richtete seinen Fokus direkt auf Wolfgang Kubicki und fragte: „Wie lange will man das diesem Land eigentlich noch zumuten?“

Der FDP-Politiker sparte daraufhin nicht mit klaren Worten.

Markus Lanz: FDP-Politiker Kubicki fällt klares Urteil

FDP-Vizevorsitzender Wolfgang Kubicki wurde bei Markus Lanz deutlich: „Das wird jetzt die Migrationsdebatte beflügeln. Das wird wieder Wasser auf die Mühlen der AfD sein. Warum? Weil die Menschen langsam das Gefühl haben, wir diskutieren das, wir haben Betroffenheitserklärungen, aber der Staat zeigt sich nicht in der Lage, so was zu verhindern.“

Und weiter: „Und das ist eine Form von Staatsversagen, von der ich glaube, dass viele Menschen nicht mehr bereit sind, das hinzunehmen.“

Auch Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge, die neben Kubicki auf dem Podium saß, zeigte sich tief erschüttert: „Mir ist einen kurzen Moment einfach das Herz stehen geblieben. Meine unfassbar tiefe Anteilnahme gilt den betroffenen Eltern und Familien.“


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Dröge unterstrich jedoch, dass solch eine Tat nicht ohne Konsequenzen bleiben dürfe. „Natürlich werden wir uns bei dieser brutalen Tat noch mal alles anschauen müssen, was noch getan werden kann, um unser Land sicherer zu machen. Weil es gibt null Toleranz für so was. Null!“