Es war die letzte Show vor der verdienten Sommerpause. 140 Shows hatte Martin Rütter bis dato gespielt, 180 sollen es am Ende werden. Ein enormes Pensum, dass der „Hundeprofi“ da abspielt. Auch, weil die Shows, die der Mann, der vor allem durch seine Sendungen bei RTL und Vox zu Berühmtheit gelangte, ein extrem emotionales Programm sein Eigen nennt.
Da wird geweint, da werden auch traurige Geschichten auf den Tisch gebracht. Allerdings kommt bei Martin Rütter auch das Lachen nicht zu kurz. Und so versuchte er, seine Fans, kurz vor der Show in Bamberg doch ein wenig zu verhohnepiepeln.
Martin Rütter und Frau Merkel in Bamberg
Was war geschehen. Gerade frisch von einem kleinen Schläfchen aus seiner Kabine gekommen, nahm der „Hundeprofi“ die Fans mit in die Halle. Er erzählte, dass es die letzte Show vor der Pause sei, die er in Kürze spielen werde, und zeigte seinen Instagram-Followerinnen und -Followern aber auch die Stuhlreihen. Und siehe da, an einem Stuhl war ein Zettel befestigt.
„Na guck mal, wer heute hier zu Gast ist. Man hat sich ja die ganze Zeit gefragt, was macht die Frau eigentlich die ganze Zeit. Und jetzt heute als Gast – die Angie“, schmunzelte Rütter, spielte eine leichte Nervosität vor und zeigte auf einen Zettel auf dem „Reserviert“ und „Merkel“ geschrieben stand. Gleich acht Plätze waren für die Angie reserviert.
Wie bitte? Kann das wirklich sein? Rütter jedenfalls trieb den Spaß noch ein wenig weiter. „Jetzt könnt ihr mal raten, was hat die Angie sich wohl für einen Hund gekauft?“, wollte Rütter wissen.
Martin Rütter: Die Auflösung
Doch war es denn nun wirklich Angela Merkel höchstselbst, die zu Martin Rütter gekommen war? Nein, natürlich nicht, wie Fans später in den Kommentaren unter dem Post des gebürtigen Duisburgers auflösten.
„Das war eine Dame aus dem Tierschutz“, schreibt beispielsweise eine Anhängerin des Hunde-Trainers. Als dann aber noch Gemecker aufkam, wieso denn plötzlich Plätze reserviert seien, wurde auch dieses Rätsel gelöst: Die Damen und Herren aus dem Tierschutz mussten wohl einfach noch länger arbeiten. Verständlich: Die Vierbeiner haben ja Hunger.