Es muss schwer sein für Martin Rütter, sich täglich mit traurigen, ja gar erschreckenden Hundeschicksalen zu befassen. Der Hundetrainer und Tierpsychologe arbeitet immer noch an seinem Herzensprojekt, der RTL-Tierschutzsendung „Die Unvermittelbaren“. Im Rahmen dessen versucht der gebürtige Duisburger, Hunden ein schönes Zuhause zu finden, die schwer zu vermitteln sind.
Sein aktuellster Hund, den Martin Rütter in die Hände liebevoller Hundefans geben will, heißt Charlie. Doch bei Charlie gibt es ein großes Problem: Der Hund beißt. Martin Rütter warnt deshalb potenzielle neue Besitzer.
Martin Rütter warnt Hunde-Liebhaber
„Man denkt natürlich sofort: ‚Oh ist der süß’“, beginnt der Entertainer sein Infovideo über Hund Charlie auf Instagram. Doch dann folgt das große Aber. „Charlie ist ein Typ Einzelgänger. Und es gibt ein echtes ernstes Problem.“
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Der neunjährige Hund sei einfach unsicher und wolle nicht gerne angefasst oder gekuschelt werden. „Wenn diese Grenze missachtet wird, beißt er zu“, so der Hundekenner weiter. Deshalb gibt es einige Tabus, die Interessierte beachten sollten: „Das bedeutet für sein zukünftiges Zuhause: Keine Kinder, keine Katzen und eher keine Hunde.“
Klingt zunächst nach ganz schön vielen Einschränkungen. Doch Martin Rütter ist optimistisch, wenn es darum geht, Charlie doch noch irgendwo unterzubringen. Schließlich sei er kein offensiver Hund, der mutwillig Menschen beißt. „Alle Situationen, wo es zu Bissen kam, sind entstanden, weil Menschen sich über diese Grenzen hinweggesetzt haben.“
Was Charlie laut dem TV-Gesicht jetzt braucht, ist Geduld. Der 53-Jährige appelliert deshalb an die Tierliebhaber, sich das Vertrauen des kleinen Vierbeiners erst nach und nach zu erarbeiten. Wer sich das zutraut, soll sich bei redaktion@mina-tv.de mit dem Stichwort „Charlie“ melden.
„Ich drück dir die Daumen“
Einige Fans, die sich unter dem Instagram-Beitrag melden, haben Hoffnung für Charlie. So schreibt jemand: „Ich drück dir die Daumen, kleiner Mann. Ich kann nur sagen, es lohnt sich. Unser Anton war anfangs ähnlich und jetzt, nach fast vier Jahren, ist er eine große Schmusebacke.“ Ein anderer: „So ein Hund braucht einen Menschen, der sich in Charlie hineinversetzen kann, der mit ganz viel Gefühl und Geduld sich an Charlie herantastet.“
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Da kann man dem Kleinen nur Glück wünschen, dass er in so eine Familie gerät. Finden auch die Fans: „Ich hoffe sehr, dass er ein passendes Zuhause findet.“