Wenn es um die Rechte von Tieren – speziell Hunden – geht, nimmt Martin Rütter kein Blatt vor den Mund! Jetzt platzte dem Hunde-Profi in einer Talk-Show gehörig der Kragen.
Weihnachten steht vor der Tür! Und viele fragen sich: Was soll ich meinen Liebsten bloß schenken? Nicht selten landen Tiere unter dem Tannenbaum. So ein knuffiger Welpe oder ein niedliches Kaninchen, da wird sich der Beschenkte schon drüber freuen. Doch für Martin Rütter ist das ein rotes Tuch. In der NDR-Talkshow wurde er, angesprochen auf das Thema, rasend.
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Martin Rütter will keine Tiere als Geschenk sehen
„Es hört überhaupt nicht auf. Du denkst, jetzt sind wir in 2024, der dümmste Mensch der Welt müsste verstanden haben, wir verschenken kein Tier. Aber es ist immer noch ein Riesenthema“, machte sich der gebürtige Duisburger in der NDR-Talkshow am Freitag (22. November) ordentlich Luft.
„Es ist nicht nur der Hund, es werden unglaublich viele Tiere verschenkt, die für Kinder nicht geeignet sind. Kein Meerschweinchen möchte bei einem Kind auf den Schoß, aber sie werden immer noch verschenkt. Einem Kind zu erklären, ein Lebewesen ist ein Geschenk, halte ich für sehr bedenklich“, merkte Rütter weiterhin an.
Martin Rütter klärt Hunde-Besitzer auf
Doch das Verschenken von Tieren ist nicht das einzige Problem zur Weihnachtszeit. Auch zum Thema Nüsse und Schokolade für Hunde zur Weihnachtszeit hat Rütter eine klare Meinung: „Je dunkler die Schokolade ist, desto giftiger wird sie. Da ist ein Wirkstoff drin, Theobromin, der wirklich giftig ist. Habe ich einen Golden Retriever, der futtert zwei Kilo Kinderschokolade, dann ist die Verpackung das Gefährliche, nicht der Stoff.“
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Anders hingegen sähe es aus, wenn ein Dackel sich 150 Gramm Bitterschokolade „reinschieben“ würde.
„Was viel häufiger unterschätzt wird, sind Nüsse. Eine kleine Handvoll Macdamia-Nüsse kann einen Hund umbringen. Da muss man schauen, dass keine Nüsse rumstehen. Auch eine Walnuss ist toxisch. Dazu kommt, die Hunde knacken sie auf und die Schale bleibt im Hals stecken. Wenn es dann doch passiert, sollte man eine Notfallnummer im Kopf haben und wissen, wo die nächstgelegene Tierklinik ist“, riet er allen Hunde-Besitzern in der NDR-Talkshow.