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Martin Rütter: Paar adoptiert „unvermittelbaren“ Rüden – Hundeprofi warnt: „Alles noch nicht ausgestanden“

Martin Rütter: Paar adoptiert „unvermittelbaren“ Rüden – Hundeprofi warnt: „Alles noch nicht ausgestanden“

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Martin Rütter will in seiner Funktion als Hundeprofi einer Familie bei der Adoption eines Huskys helfen. Foto: IMAGO / Future Image

Kaum einer kämpft in Deutschland so sehr für die Rechte des Hundes wie Martin Rütter. Er vermittelt Welpen, hilft bei tierischen Problemfällen und hat für Hilfesuchende stets einen guten Tipp auf Lager.

Nun hat sich Hundeprofi Martin Rütter ein neues Ziel gesetzt: Er möchte den „Unvermittelbaren“ ein neues Zuhause ermöglichen. Sowohl Martin Rütter selbst als auch sein Team stecken viel Herzblut und Zeit in das Projekt, eben jene Hunde, die als unvermittelbar gelten, die Chance auf ein neues Leben zu geben.

Martin Rütter unterstützt bei Adoption eines Huskys

Einer dieser Vierbeiner ist der Husky-Mix „Coffee“. Er gilt als stark futteraggressiv, auch Menschen gegenüber verhält er sich in bestimmten Situationen so. Janna und Christian haben sich trotzdem in den Rüden verliebt und möchten ihm ein neues Zuhause geben. Martin Rütter gibt den Beiden aber mahnende Worte mit den auf den Weg!

„Coffee“ hat die ersten zwei Jahre seines Lebens in Portugal verbracht. Erst in einem Tierheim und dann bei einer Familie. Was er dort gelernt hat: Sein Futter, sein Spielzeug und sein Körbchen zu verteilen. Und das aggressiv.

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Das ist Martin Rütter:

  • Martin Rütter wurde am 22. Juni 1970 in Duisburg geboren
  • Nach seinem Studium der Sportwissenschaften ließ er sich zum Tierpsychologen ausbilden
  • Er betreibt mehrere Hundeschulen
  • 2008 startete bei Vox seine eigene Sendung „Der Hundeprofi“
  • Mittlerweile moderiert Rütter auch die RTL-Show „Martin Rütter – Die Welpen kommen“
  • Er hat zudem diverse Bücher über das Training von Hunden verfasst und hat nicht nur einen eigenen Shop, sondern auch einen Podcast
  • Mit seiner neuen Show „Die Unvermittelbaren“ möchte er Hunden aus dem Tierheim die Chance auf ein neues Leben ermöglichen

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In Deutschland wurde der Hund bereits zweimal vermittelt. Doch beim ersten Versuch klappte es gar nicht und beim zweiten wurde er nach einigen Jahren wieder abgegeben, weil die Familie Nachwuchs erwartete. Mit seinen neun Jahren soll er aber nicht sein restliches Dasein im Tierheim fristen. Martin Rütter möchte dem unvermittelbaren Rüden eine zweite Chance geben.

Martin Rütter mit deutlichen Worten: SIE „waren ziemlich entschlossen“

Viele hätten sich nicht für den Rüden gemeldet, gibt der Hundeprofi zu. Doch Janna und Christian „waren ziemlich entschlossen“, dem Husky-Mix eine Chance zu geben. Also durften sie nach Österreich zum Feriencamp reisen, in dem Trainer Andreas den Vierbeiner auf sein neues Leben vorbereitete – mit viel Geduld, Rückschritten und am Ende doch auch Fortschritten.

Der treuste Begleiter von „Coffee“: Sein Maulkorb. Denn der Rüde neigt dazu, aus einem entspannten Moment heraus plötzlich aggressiv zu werden und vielleicht auch zuzubeißen. „Bei einem Hund wie ‚Coffee‘ muss man ganz genau darauf achten, wer kann da in Frage kommen“, erklärt Martin Rütter. Und auch deshalb schaut er beim Kennenlernen von „Coffee“, Christian und Janna ganz genau hin.

So läuft das erste Kennenlernen in neuer Sendung von Martin Rütter

Der Rüde ist den neuen Zweibeinern erst einmal skeptisch gegenüber. Immerhin: „Er hat euch noch nicht gefressen“, scherzt Trainer Andreas. Also ist ein Annäherungsspaziergang drin. Was sofort auffällt: Der Hund hat zu Andreas eine ganz enge Bindung und fragt bei ihm auch alles ab, erklärt Martin Rütter.

Doch ganz abgeneigt scheint der Rüde gegenüber den potentiellen neuen Haltern nicht zu sein. Vier Tage verbringen Christian und Janna im Feriencamp von „Coffee“, um den Hund besser kennen zu lernen und sich am Ende entscheiden zu können, ob sie ihn behalten wollen oder nicht.

Hund „Coffee“ zieht in neues Zuhause – Martin Rütter mit deutlichen Worten

Am Ende ist es für beide ein klares Ja! „Coffee“ darf also in sein neues Zuhause nach Norddeutschland ziehen. Doch leicht wird es nicht, auch, wenn sich alle schon etwas aneinander gewöhnt haben, mahnt auch Martin Rütter, der die Szenen in einem Video sieht und kommentiert. „Die Aggressivität steckt tief in ihm drin“, ist sich der Profi sicher.

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Zum Glück wartet bereits in Deutschland eine Trainerin aus dem Team von Martin Rütter auf das Paar, um nahtlos weiter an „Coffee“ zu arbeiten. Denn: „Das ist alles noch nicht ausgestanden“, weiß auch Martin Rütter. Vor allem der Maulkorb sollte erst einmal weiterhin der treue Begleiter des Rüden bleiben.

Martin Rütter: „Müssen sich die Leute erst wieder erarbeiten“

Und am Anfang erleben Christian und Janna auch Rückschläge mit ihm. Für Martin Rütter kein Wunder: „’Coffee“ hat verstanden, bei Andreas kann ich die Metzchen nicht machen, aber das ist ja nicht programmiert, das müssen sich die Leute erst wieder erarbeiten.“

Wie das gelingt, siehst du in der neuen Sendung von Martin Rütter: „Die Unvermittelbaren“. Immer sonntags um 17.30 Uhr bei RTL oder bei RTL+.

Zuletzt richtete Martin Rütter einen wichtigen Appell an seine Fans. Was der Hundeprofi zu sagen hatte.