Veröffentlicht inPromi-TV

Martin Rütter schießt gegen Karnevalisten: „Haben sie denen ins Gehirn geschissen?“

Martin Rütter findet in seinem Podcast „Tierisch menschlich“ deutliche Worte zum Thema Karneval. Eine Sache macht ihn richtig wütend.

Martin Rütter
© IMAGO / Karina Hessland

Karnewat? 7 Gründe, warum das Ruhrgebiet nicht jeck ist

Während das Rheinland Karneval feiert, konzentriert sich der Pott auf die wichtigen Dinge des Lebens.

Lange ist es nicht mehr hin, dann beginnen für Zehntausende Menschen in Deutschland, besonders aber im Rheinland, die schönsten Tage des Jahres. In genau einem Monat ziehen wieder in vielen Städten Rosenmontagszüge durch die Straßen. Dabei sind oft auch Pferde, auf denen die Karnevalisten reiten. Das ist vielen Tierschützern ein Dorn im Auge. Scheinbar auch „Hundeprofi“ Martin Rütter.

Nachvollziehbar. Schließlich ist es schon als Mensch oft eine Qual, stundenlang zwischen Betrunkenen zu stehen und dem Gegröle zu lauschen. Für Pferde muss dies ungleich schlimmer sein. Deshalb hat man sich vonseiten des nordrhein-westfälischen Landesregierung überlegt, strengere Regeln aufzustellen, die den Pferden mehr Sicherheit garantieren sollen.

Martin Rütter kritisiert Karnevalisten

Unter anderem dürfen die Tiere nicht länger als acht Stunden im Einsatz sein. Nach vier Stunden ist eine Pause vorgeschrieben und für die Reiterinnen und Reiter der Tiere gilt ein generelles Alkohol-, Rauch- und Handyverbot. Heißt im Umkehrschluss: Früher durftest du dir auf dem Tier eine Kippe anmachen. Martin Rütter ist fassungslos, als ihm seine Podcast-Partnerin Katharina Adick von dem Thema berichtet.

Karneval
Pferde beim Kölner Rosenmontagszug 2020. Foto: IMAGO / Future Image

In „Tierisch menschlich“ platzt es aus dem „Hundeprofi“ heraus: „Das heißt, vorher durften die Reiter saufen auf den Pferden? Alter Schwede.“ Und auch die Acht-Stunden-Regel setzt Rütter zu. „Ey sag mal, haben sie denen ins Gehirn geschissen? Wer legt denn sowas vor? Das gibt es doch nicht“, schimpft der Duisburger.


Mehr Nachrichten:


Grundsätzlich müsse man sich die Frage stellen, warum Tiere bei Karnevalsumzügen dabei sein müssen, so Rütter weiter. „Ich möchte mal einmal die Frage stellen. Allgemein. Was soll die Scheiße denn grundlegend, dass da ein Pferd mitrennt?! Wir hatten es im Kölner Karneval ja schon, dass ein Pferd durchgegangen ist und mit Schwung in die Gruppe gerannt ist. Das ist ja jetzt nicht völlig absurd“, so Rütter. Eine seiner Töchter habe dies sogar hautnah mitbekommen. Sie habe nur fünf Meter entfernt gestanden, so Rütter.