Ganz Deutschland kennt ihn als den „Hundeprofi“. Doch Martin Rütter hat nicht nur ein Herz für den besten Freund des Menschen. Der Duisburger setzt sich auch für andere Tiere ein, wie er in der Ausgabe seiner Vox-Show „Der Hundeprofi unterwegs“, die der Sender am kommenden Sonntag (3. Dezember 2022) ausstrahlen wird, zeigt.
Dort begleitet Martin Rütter nämlich einen Tierrechtsaktivisten und muss dabei Dinge sehen, die ihn vermutlich so schnell nicht mehr loslassen. Doch damit nicht genug: Der „Hundeprofi“ wird auch noch ein Geständnis abgeben, mit dem wohl niemand gerechnet hätte.
Martin Rütter mit einem Tierrechtsaktivisten unterwegs
Jan Pfeifer, so der Name des Mannes, der in Thüringen einen Hof für gerettete Tiere betreibt, bricht nachts in Mastbetriebe ein, dokumentiert mit einer kleinen Kamera, das Wohl oder eher das Leid der Tiere, die dort bis zu ihrem Tod leben müssen.
„Er und sein Team steigen nachts in Mastanlagen ein, um zu zeigen, welche Verhältnisse hinter Stalltüren in Deutschland herrschen“, erklärt Rütter. Und dann zeigt Vox Bilder, die einfach nur traurig und verstörend sind.
Riesige Schweine, eingepfercht in kleinste Boxen, Tiere, die auf dem Boden liegen, Ferkel, die auf Plastikgittern dahinvegetieren, Ferkel, die von Mitarbeitern des Betriebes auf dem Stallboden geschleudert werden, damit sie dort sterben. Bilder, die scheinbar auch Rütter in seinem Willen bestärken, weitestgehend auf Fleisch bei seiner Ernährung zu verzichten.
Den Ausschlag jedoch hatte eine Reportage gegeben. „Ich habe eine Reportage gedreht über einen Landtierarzt in Mecklenburg-Vorpommern. Es war eigentlich gar nicht die Idee, uns tiefgreifend damit zu beschäftigen, aber wir sind in einen Rinderbetrieb gekommen. Und das war wirklich nicht schön. Bei mir ist es tatsächlich eher das Haltungsthema“, so der „Hundeprofi“. „Ich habe einen Hund, der hat echt ein super Leben bei mir“, entgegnet Jan Pfeifer daraufhin. Und da platzte es aus Rütter heraus: „Ich würde den essen.“
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„Du würdest einen Hund essen?“, fragte der Tierretter sichtlich schockiert. „Ich würde auch nicht meinen eigenen Hund essen, um ehrlich zu sein. (…) Für mich macht es überhaupt keinen Unterschied, wenn die Leute sagen, ja, wir essen eine Kuh, dann finde ich, können die auch einen Hund essen. Da gibt es für mich überhaupt keine zwei Meinungen.“