Jeder fleißige Zuschauer von Martin Rütter weiß: Ein Welpe, so klein er auch ist, ist immer eine große Herausforderung. Schließlich hat so ein junger Hund oftmals unbändige Energie und den dringenden Wunsch, diese auch auszuleben. Das ist auch bei Labrador-Welpe Loki und seiner neuen Familie, den Möllers aus Wörth, nicht anders.
Neben den Kindern Elias (9 Jahre alt) und Sophia (10 Jahre alt) ist Loki quasi das dritte Kind der Familie. Ärgerlich nur, dass sich die Möllers scheinbar nur bedingt Gedanken über das Einleben des kleinen Hundes gemacht haben. „Ich habe, glaube ich, selten eine Familie gesehen, die so wenig vorbereitet war auf einen Hund“, stellt auch Martin Rütter in seiner RTL-Show „Die Welpen kommen“ rasch fest.
Martin Rütter macht sich Sorgen
„Wir haben zwei Kinder groß bekommen, dann sollte das auch mit dem Hund klappen“, ist Vater Andreas Möller trotzdem zuversichtlich. Nun ja, zum einen sind seine Kinder gerade erst mal neun und zehn Jahre alt, von groß kann man hier wohl nicht sprechen. Zum anderen hat ein Hund ganz andere Anforderungen.
Eine konsequente Erziehung wäre beispielsweise ein Anfang. Doch Andreas bittet seinen Vierbeiner eher etwas zu tun, als dass er ihm klar vorgibt, was zu tun ist. Und auch die Idee, die Kinder alleine mit dem Hund Gassi gehen zu lassen, findet Martin Rütter gar nicht so witzig. „Ich habe da große Bedenken. Wenn Kinder in dem Alter alleine mit einem Hund unterwegs sind, das kann man eigentlich nicht machen. Also nicht nur jetzt in dem Fall, weil es ein großer, schwerer Hund ist. Den kriegen die nicht gehalten. Also wenn Loki losrennt, die beiden könnten den nicht halten“, warnt der „Hundeprofi“.
DAVON rät Martin Rütter dringend ab
Doch auch bei kleineren Rassen als dem Labrador sollten so junge Kinder das Tier niemals alleine führen. „Wir malen uns nur aus, dass es einen Konflikt gibt zwischen zwei Hunden. Was sollen die Kinder denn dann machen?“, fragt Rütter. Und auch, wenn er die Freude der Kids am Gassigehen versteht, „als Trainer stehen mir die Haare zu Berge“, so Rütter.
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Er hoffe nur, dass alles gut gehe und Loki ruhig bleibe: „Für die Kinder kann das natürlich hoch traumatisch sein, wenn das irgendwie schiefgehen sollte.“ So dramatisch wurde es glücklicherweise nicht. Doch Loki riss immer wieder an der Leine. Zum Glück ist in der ruhigen Wohngegend Verkehr ein Fremdwort und so kamen alle drei Kinder der Familie Möller wieder heile nach Hause.