Er ist ein Mann, der alle Höhen und Tiefen mitnahm, die das Leben so bietet: Matthias Reim. Vom gefeierten Schlagerstar über den Beinahe-Bankrott und zurück. Heute ist Reim erfolgreicher denn je. Ausverkaufte Konzerte, riesige Tourneen, eine heile Familie.
Doch auch einem Superstar wie Matthias Reim bleiben die ganz einfachen Dinge des Lebens nicht erspart. Auch er muss einmal einkaufen, wie in der neuen ARD-Doku „Matthias Reim – Mein Leben ist Rock ’n‘ Roll“. Und das fällt dem 66-Jährigen manchmal gar nicht so leicht.
Matthias Reim geht im Rewe einkaufen
Bat ihn seine Partnerin Christin Stark in der Doku doch, einmal den Großeinkauf für die Familie zu machen – Dinkeltoast, Quark – für einen Mann der „alten Schule“, der am liebsten „Männerjobs“ erledigt und an Wochenenden bei TV-Shows wie den „Schlagerchampions“ auf der Bühne steht, gar nicht so einfach.
„Ich bin nur fürs Grobe zuständig. Also ich kümmere mich um die Versicherungen, um die Reparaturen, um die Bauarbeiten. Einkaufen muss ich halt, wenn Christin gerade nicht raus kann, weil das Baby am Start ist, dann muss ich es ja machen. Deswegen gehe ich im Moment jeden Tag einkaufen. Ist nicht mein Hobby, aber so langsam komme ich klar“, berichtet der Sänger auf den Einkaufswagen des örtlichen Rewe gestützt.
So ganz sein Ding scheint es aber trotz täglichem Trainings nicht mehr zu werden. Das weiß auch seine Christin. „Am Anfang hat er sich ein bisschen gewehrt, und es ist super witzig gewesen, weil er immer irgendwas vergessen hat. Mittlerweile ist er eingegroovt und nimmt sogar einen Einkaufszettel mit. Ich glaube, er sträubt sich bis heute noch, aber er macht es“, lacht die 34-Jährige.
„Wo ist die Scheiße?“
Vielleicht sollte sich Matthias neben dem Einkaufszettel aber auch noch eine Karte des Supermarktes einpacken. „Wo ist denn jetzt das blöde Dinkelbrot? Ich finde es nicht. Ich suche die blöde Babynahrung. Das gibt es doch gar nicht. Wir sind falsch. Jetzt mal im Ernst: Wo ist die Scheiße?“, meckert sich Reim durch die Gänge des Rewe.
An der Kasse ist dann all der Ärger schon wieder vergessen. Strahlend schwatzt der „Verdammt, ich lieb dich“-Sänger mit der Kassiererin, sammelt sogar Paypack-Punkte. Und dann geht es endlich zurück zur Familie. Wohl Reims Lieblingspart beim Einkauf.