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Meghan Markle schießt gegen „How I Met Your Mother“ – „Verängstigt, traurig, wütend“

Ex-Schauspielerin Meghan Markle teilt gegen beliebte Sitcom-Serien wie „Scrubs“ und „How I Met Your Mother“ aus. Den Grund erfährst du hier.

Meghan Markle
© IMAGO / i Images

Das ist Meghan Markle

Das solltest du über die Ehefrau von Prinz Harry wissen.

Mit ihrer meinungsstarken Art ist Meghan Markle im britischen Königshaus ziemlich angeeckt. Altertümliche Traditionen und strenge Etikette sind einfach nichts für die Schauspielerin aus Hollywood.

In ihrem „Archetypes“-Podcast bei Spotify kann Meghan Markle endlich nach Lust und Laune die Themen ansprechen, die sie für wichtig hält. Dabei nimmt die 41-Jährige kein Blatt mehr vor den Mund.

Meghan Markle kritisiert „Scrubs“ und „How I Met Your Mother“

Bis zu ihrer Hochzeit mit Prinz Harry ist Meghan jahrelang als Schauspielerin in diversen Fernsehproduktionen aufgetreten. Der große Durchbruch ist ihr durch die Anwaltsserie „Suits“ geglückt, doch auch in namhaften Serien wie „90210“ und „Castle“ ist die gebürtige Kalifornierin bereits aufgetreten.

Die Royals-Aussteigerin kennt sich also bestens mit der TV-Branche aus. In ihrem Podcast „Archetypes“ übt Meghan jetzt jedoch überraschend heftige Kritik an so mancher Produktion. Ausgerechnet beliebte Sitcom-Serien wie „Scrubs“ und „How I Met Your Mother“ bekommen in der Sendung der Herzogin von Sussex ihr Fett weg.

HIMYM-Scrubs
„How I Met Your Mother“ und „Scrubs“ gehören zu den beliebtesten Sitcoms der 2000er-Jahre. Foto: IMAGO / Cinema Publishers Collection, IMAGO / Ronald Grant

Ihrer Auffassung nach tragen besagte Kult-Serien der 2000er-Jahre zum Stereotyp der „verrückten“ Frau bei. Als Beweis spielt Meghan Markle ihren Zuhörern drei Szenen vor. In einem Clip sagt die „HIMYM“-Figur Barney beispielsweise: „Ein Mädchen darf verrückt sein, solange sie genauso heiß ist. Wenn sie also so verrückt ist, muss sie auch so heiß sein.“

In einem Clip aus „Scrubs“ ist die Figur Elliot zu hören, wie sie sagt: „Ich halte es nicht mehr aus, Carla! Ich kann die Verrücktheit nicht eine Minute länger verstecken! Ich bin einfach dieser große Berg von Kuckuck, der gleich ausbricht und geschmolzenen Wahnsinn über ihn ausspuckt, und er wird so sterben.“ Es sind Aussagen, die Meghan übel aufstoßen.

Meghan Markle kämpft gegen Stereotyp der „hysterischen“ Frau

„Hebt die Hand, wenn ihr jemals als ‚verrückt‘ oder ‚hysterisch‘ bezeichnet wurdet. Wenn wir alle in einem Raum wären und uns gegenseitig sehen könnten, wäre es ziemlich einfach zu sehen, wie viele von euch da draußen die Hand heben würden. Übrigens, ich auch“, heißt es in der Podcast-Folge.

Später in der Sendung erklärt Schauspielerin Jenny Slate, dass die Bezeichnungen „eine von einem Mann geschaffene Definition“ seien. „Es ist eine Definition, die dazu dient, eine bestimmte Art von Erfahrung zu beschämen und einzuschränken.“


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Meghan fügt ihrer Gastsprecherin bestätigend hinzu: „Diese ‚Erfahrung‘ – nennen wir sie einfach, was sie ist: ‚Emotionen‘ – verängstigt, traurig, wütend, gestresst, eifersüchtig, überrascht, besorgt, unsicher.“ Jemanden als „verrückt“ abzustempeln, sei demnach eine „eine Verharmlosung seiner Gefühle“.

Tatsächlich ist die Diagnose der Hysterie früher nur Frauen zugeschrieben worden. Selbst Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, hat sie als eine ausschließlich weibliche Krankheit bezeichnet. Erst im 20. Jahrhundert haben Studien belegen können, dass es sich nicht nur um ein rein weibliches Leiden handelt.


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Dennoch hält sich das Stereotyp, dass Frauen „hysterisch“ sind, bis heute, was zum Teil auf die Populärkultur und die Gesellschaft zurückzuführen ist, wie Meghan Markle behauptet.

„Die Verwendung dieses Labels wurde uns von Filmen und Fernsehen, von Freunden und Familie und sogar von Fremden eingetrichtert“, erklärt die ehemalige Schauspielerin. „Und Tatsache ist, dass niemand dieses Label haben will.“