Er wird es vermutlich nicht mehr lernen. Es ist nicht leicht, zu verstehen, was in Michael Wendler vorgeht. Der einstige Schlagerstar hat es in nur wenigen Monaten geschafft, seine hart erarbeitete Karriere vollends an die Wand zu fahren.
Wir erinnern uns: Im Oktober 2020 war Michael Wendler am vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere angekommen. Der Mann, der lange nur belächelt wurde, hatte mit „Egal“ einen riesigen Hit, saß in der Jury der RTL-Erfolgsshow „Deutschland sucht den Superstar“.
Idee von Michael Wendler geht völlig daneben
Doch plötzlich schien es, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Ohne Absprache mit der „DSDS“-Produktion, soll Wendler mit Nackt-Model Laura Müller in die USA gereist sein. Er gefährdete damit den Ablauf der Show, RTL trennte sich von ihm. Kurz darauf begann Wendler mit kruden Thesen zur Coronapandemie auf seinen Social-Media-Accounts um sich zu werfen.
Aus dem König des Popschlager wurde eine Persona non grata. Und auch heute, über zwei Jahre später, hat Michael Wendler noch immer nicht aus seinen Fehlern gelernt. Ein hoch dotiertes Angebot für ein Comeback auf Mallorca platzte. Und auch in den sozialen Netzwerken bekommt der Wendler immer mehr Gegenwind.
So bat er zuletzt via Twitter seine Follower zur Mithilfe. Sie sollten abstimmen, was sie dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler zu seinem angekündigten Abschied wünschen würden. Als Antwortmöglichkeiten hatte der Wendler „Einen Gerichtstermin“ und einen „Neuen, gut bezahlten Job“ angeboten.
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Welche Antwort der 50-jährige Dinslakener selbst gegeben hätte, dürfte nach seiner andauernden Kritik an Lothar Wieler wohl klar sein. Die Fans sahen das jedoch anders. So wünschten Wieler 75 Prozent der Abstimmenden (Stand: 15. Januar 2023, 7.50 Uhr) einen neuen, gut bezahlten Job. Und auch die Kommentare waren deutlich. „Wenn ich Herrn Wieler einen Gerichtstermin wünsche, dann, weil er dich vor Gericht bringt“, schreibt beispielsweise ein Follower an den Wendler gerichtet. Und ein anderer ergänzt: „Du willst gar nicht wissen, was wir dir so alles wünschen.“