Dass eine Filmreihe sich nach sieben Teilen noch immer nicht abgenutzt hat, ist eine absolute Ausnahme. „Mission: Impossible“ steht sogar für das genaue Gegenteil – das Action-Franchise mit Tom Cruise wird seit Jahren sogar von Film zu Film besser!
27 Jahre nach dem ersten Film kommt nun „Mission: Impossible – Dead Reckoning – Teil Eins“ ins Kino (Start: 13. Juli). Tom Cruise ist mittlerweile 61 Jahre alt, schaltet aber keinen Gang zurück. Seine Stunts macht der Superstar nach wie vor größtenteils selbst – so sehr liegt im die Reihe am Herzen, die er mittlerweile sogar selbst produziert. Der Motorrad-Sprung von einer hunderte Meter hohen Bergklippe ist dabei das absolute Highlight des siebten Teils.
Doch es ist nicht nur das Spektakel, das „Mission: Impossible 7“ so sehenswert macht. Warum der Streifen in einem Kinojahr, das uns bereits „John Wick – Kapitel 4“ brachte, dennoch als bester Action-Film des Jahres gehandelt werden kann, erfährst du hier.
„Mission: Impossible 7“: Tom Cruise in Hochform
Während die Bond-Macher weiter händeringend nach einem 007-Nachfolger für Daniel Craig suchen, liefert Tom Cruise als Ethan Hunt weiter zuverlässig ab. Exotische Schauplätze, rasante Action – und eine böse Technologie, die die Welt vernichten könnte. Alle Zutaten für einen spannenden Sommer-Blockbuster sind in „Mission: Impossible 7“ enthalten.
Dass diese Elemente am Ende perfekt harmonieren, ist der Verdienst von Christopher McQuarrie. Der Filmemacher sitzt seit dem fünften Teil („Rogue Nation“, 2015) auf dem Regiestuhl und weiß mittlerweile genau, was einen gelungenen „Mission: Impossible“-Film ausmacht.
Das ist natürlich zu einem Großteil die Action. Eine Auto-Verfolgungsjagd in Rom, ein Kampf auf dem Dach des fahrenden Orient-Expresses oder der bereits erwähnte Motorrad-Stunt auf der Bergklippe – alles top choreographiert und zu keiner Sekunde langweilig. Und das ist eine besondere Leistung: Denn mit 163 Minuten ist „Mission: Impossible 7“ der längste Film der Reihe! Dank einem flotten Erzähltempo fühlt sich der Streifen aber überhaupt nicht so lange an.
Mehr als nur Action-Spektakel
Doch „Mission: Impossible“ ist eben nicht NUR Action. Das Skript steckt voller Twists und Wendungen, der Zuschauer wird bis zum Ende an der Stange gehalten. Auch vor drastischen Entscheidungen im Bezug auf einige liebgewonnene Charaktere schreckt das Drehbuch nicht zurück.
Apropos Charaktere: Tom Cruise steht zwar im Rampenlicht, aber ohne das Ensemble um ihn herum würden die Filme nicht mal im Ansatz so gut funktionieren. Die Beziehung zu seinen IMF-Partnern Simon Pegg und Vingh Rames ist ein wichtiger emotionaler Anker der Reihe und bereichert den Film in mehreren Szenen ungemein. Und Neuzugang Hayley Atwell kann Cruise in den Action-Szenen absolut das Wasser reichen.
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Lediglich der Bösewicht kommt etwas generisch rüber, aber das fällt im Gesamteindruck nicht allzu negativ auf. „Mission: Impossible 7“ macht vor allem eins: Spaß! Und das durchgehend.
Perfekte Blockbuster-Unterhaltung
Während die düstere, ultrabrutale dreistündige Gewaltorgie namens „John Wick – Kapitel 4“ gegen Ende tatsächlich einschläfernd wurde, treibt „Mission: Impossible 7“ den Puls nonstop nach oben – und als Fan der Reihe bekommt man das Grinsen kaum noch aus dem Gesicht.
Der nächste Sommer mit „Dead Reckoning – Teil 2“ kann gar nicht früh genug kommen!