„Im Westen nichts Neues“ von Erich Maria Remarque gilt als einer der besten Kriegsromane der deutschen Geschichte. 1928 verfasst, schildert Remarque die Schrecken des Ersten Weltkrieges an der Figur des Paul Bäumer, der mit großer Motivation in die Schlacht gestartet, schnell merkt, dass die heroischen Geschichten alles sind – nur nicht wahr. Nun hat Netflix das Buch verfilmt. In den Hauptrollen unter anderem Felix Kammerer als Paul Bäumer und Edin Hasanović als Tjaden Stackfleet.
Doch noch mehr als die Schauspieler selbst, ziehen einen die beeindruckend schrecklichen Bilder des Netflix-Filmes in ihren Bann. Dichter Rauch, der über Schlachtfeldern liegt, französische Soldaten, die, mit Flammenwerfern bewaffnet, den letzten Angriff des Deutschen Kaiserreiches abwehren, Tausende Soldaten, die auf dem Schlachtfeld brutal ermordet werden.
„Im Westen nichts Neues“ bei Netflix
Nun hat die Streamingplattform auch einmal gezeigt, auf welche Tricks bei solch einer Mammutproduktion zurückgegriffen wird. Auf Instagram teilte Netflix die Bilder, die die Kamera wirklich aufgenommen hat und zum Vergleich die Bilder, die der Abonnent schlussendlich auf dem Bildschirm sieht.
Beispielsweise in einer der letzten Szenen des Filmes: Um kurz vor 11 Uhr – für elf Uhr wurde die endgültige Waffenruhe beschlossen – schickt General Friedrichs (gespielt von Devid Striesow) noch einmal die letzten verbliebenen Soldaten in die Schlacht. Im Film sieht man Hunderte von Männern. In Wahrheit jedoch sind es nur wenige, die virtuell vermehrt wurden.
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Ähnlich beeindruckend: Das Schlachtfeld, das mithilfe visueller Effekte nachgedunkelt und damit noch erschreckender gestaltet wurde. Bei den Fans kam so viel Transparenz gut an. Und der Film noch mehr. „Erschreckend realistisch“, sei „Im Westen nichts Neues“ geworden, schreibt beispielsweise ein Instagramfollower. Und ein anderer ergänzt: „Wahnsinnig gut geworden. Hatte noch nie ein so beklemmendes Gefühl bei einem Film.“