Auf Netflix begeistert aktuell die deutschsprachige Serie „Kleo“ die Zuschauer.

Mit Jella Haase in der Hauptrolle läuft die Netflix-Produktion jetzt seit einigen Tagen bei dem Streamingdienstanbieter. In einem Interview sprechen die Regisseure jetzt Klartext.

Netflix: Darum geht es bei „Kleo“

Die Netflix-Serie „Kleo“ spielt in den späten 80ern. Die Hauptrolle Kleo arbeitet für die Stasi in der damaligen DDR. Galt sie an einem Tag noch als die Topspionin, wird sie am nächsten Tag aus mysteriösen Gründen entlassen und selbst inhaftiert. Als zwei Jahre später die Mauer fällt, ist auch sie frei und macht sich auf die Suche nach Gründen für ihre plötzliche Entlassung. Dabei muss sie feststellen, dass doch mehr dahintersteckt, als sie jemals vermutet hat.

In einem Interview sprechen die beiden Regisseure Viviane Andereggen und Jano Ben Chaabane über die Produktion und wieso sie so außergewöhnlich ist.

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Netflix: Regisseure hatten mehr Freiheiten „Regeln zu brechen“

Aus dem doch verpönten Thema DDR eine Komödie zu machen, traut sich nicht jeder. Doch für die Regisseure ist das lange kein Tabu-Thema mehr sagt Viviane Andereggen: „ Ich wüsste zum Beispiel nicht, ob es richtig gewesen wäre, eine Serie wie Kleo direkt nach der Wende zu drehen. Humor ist auch eine Frage der Zeit“.

Und auch die Umsetzung an sich hat ihnen den Umgang mit dem Thema erleichtert: „Wir hatten beim Dreh die Freiheit, Dinge auszuprobieren. Wir konnten mit Genres spielen und Regeln brechen. Wir haben uns etwa gefragt: Wo können wir das Action-Genre komplett durch den Fleischwolf jagen?“. Jano Ben Chaabane fügt noch hinzu: „Wenn wir uns abends die Muster angeschaut haben, haben wir uns oft gedacht: ‚Geil, das wird ja immer absurder!‘“.

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Viele Zuschaue beschweren sich aber über einen krassen Cliffhanger am Ende der ersten Staffel von „Kleo“. Und auch das Ende dieser Netflix-Serie sorgte bei den Zuschauern für Ärger.