Er ist eine wahre Comedy-Legende. Seit Jahrzehnten bereits steht Otto Waalkes auf den Bühnen dieses Landes. Er schuf zahlreiche Kinofilme, malte Bilder, gebar die Ottifanten und ist der wohl bekannteste Ostfriese der Welt – wer kann das schon von sich sagen?
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Doch eines fehlte dem 75-Jährigen wohl noch zu seinem Glück: Eine Teilnahme bei der Amazon-Comedyserie „LOL: Last One Laughing“. Das Prinzip ist leicht erklärt: Unter Regie von Michael Bully Herbig werden zehn Comedians in ein Studio gesperrt. Gegenseitig sollen sie sich zum Lachen bringen. Doch aufgepasst: Wer zweimal lacht, verliert und fliegt raus.
Otto Waalkes in der neuen Staffel „LOL“
Für Otto Waalkes eine enorm schwere Aufgabe, wie er im Interview mit der „Bild“ berichtet. „Es ist ein Alptraum, wenn man selbst versucht, komisch zu sein – und keiner lacht. Ich habe von solchen Situationen schon geträumt. Und bei ,LOL‘ ist dieser Alptraum plötzlich wahr geworden. Das ist die Endhärte! Hoffentlich gibt’s kein böses Erwachen“, so der Komiker deutlich.
Apropos lachen: Zuletzt gab es gar Warnhinweise für Otto Waalkes. Der WDR hatte alte Folgen seiner Show mit solchen versehen. „Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden“, hieß es vor Ausstrahlung. Für Otto scheinbar kein großes Problem.
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Auf die Frage der „Bild“ hin, ob es Witze gebe, die man heute nicht mehr machen könne, antwortete der Komiker ganz entspannt: „Schlechte Witze sollte man eigentlich nie machen. In der WDR-Mediathek gibt es meine Shows nur noch mit Triggerwarnung. Das war allerdings kontraproduktiv: Denn gerade die, die gewarnt werden sollten, haben sich die Sendungen erst recht angesehen. Dass vor mir gewarnt wurde, ist eigentlich ein großes Kompliment: Komik ist für Autoritäten immer gefährlich.“