Am Samstag (26. April) nahm die Welt Abschied von Papst Franziskus – und die Großen der Weltpolitik versammelten sich auf dem Petersplatz in Rom. Mitten im Blitzlichtgewitter: Prinz William, der als Vertreter von König Charles III. angereist war. Doch was wirklich für Aufsehen sorgte: Die überraschende Sitzordnung!
Normalerweise heißt es: Wer Rang und Namen hat, sitzt ganz vorn. Doch William, der Prinz von Wales, fand sich lediglich in der dritten Reihe wieder, während andere Royals wie König Felipe und Königin Letizia von Spanien sowie Königin Mary von Dänemark stolz die erste Reihe zierten. Auch Ex-US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania hatten deutlich prominentere Plätze. Was lief da schief?
Prinz William: Rätselraten um Sitzordnung
Die Antwort: Tatsächlich hatte alles seine Ordnung. Hinter der Sitzordnung steckt ein cleverer, oder besser gesagt, diplomatisch ausgeklügelter Plan. Wie der britische „Mirror“ berichtet, wurden die royalen und staatlichen Gäste alphabetisch in französischer Sprache platziert. Und das hat es in sich! Weil Frankreichs Sprache traditionell als die der Diplomatie gilt, tanzte die Sitzordnung aus englischer Sicht völlig aus der Reihe. So kam Trump („Etats-Unis d’Amérique“) viel früher dran und saß prompt in der ersten Reihe!
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Kardinal Vincent Nichols, Oberhaupt der katholischen Kirche in England und Wales, nannte den Sitzplan treffend einen „Masterplan“ zur „Zähmung der großen Egos“ der versammelten Mächtigen. Kein Wunder: Bei so vielen gekrönten Häuptern und Staatschefs ist Fingerspitzengefühl gefragt.
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Übrigens: Die Entscheidung, Prinz William zur Beisetzung zu schicken, fiel auf ausdrücklichen Wunsch der britischen Regierung, wie der Kensington-Palast bestätigte. König Charles III. blieb der Zeremonie fern. Wohl auch, weil der Monarch sich noch immer wegen seiner anhaltenden Krebserkrankung schonen muss.