Ob eine Serie, Sendung oder Show erfolgreich ist, hängt im Fernsehen vor allem von einem Maßstab ab: den Einschaltquoten. Danach bewerten die Sender, ob ein Format die Zuschauer interessiert oder eben nicht. Und ProSieben musste nun eine bittere Erkenntnis ziehen.

Von wegen „Superduper“, das war wohl eher „Super mau“. ProSieben versprach sich viel von der „Superduper Show“ mit Bill und Tom Kaulitz. Doch auch die berühmten Zwillinge konnten nicht für gute Einschaltquoten sorgen. Der Sender zögert nicht und reagiert sofort.

ProSieben schmeißt „Superduper Show“ raus

Vor Ausstrahlung der ersten „Superduper Show“ wirbelte ProSieben ordentlich die Werbetrommel. Doch all der ganze Wirbel war offenbar umsonst, denn die Einschaltquoten nach der ersten Folge am Dienstag (17. September) waren mehr als enttäuschend. Trotz bester Sendezeit um 20.15 Uhr schalteten nur etwas weniger als eine halbe Million Menschen ein.

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ProSieben sahnte insgesamt nur einen Marktanteil von schwachen 2,3 Prozent ab. Auch die junge Zielgruppe der 14-bis 49-Jährigen konnte man nicht erreichen – lediglich 5,7 Prozent. Die Zahlen sprechen für sich, sodass ProSieben nun eine radikale Entscheidung traf. „Die SuperduperShow hat am Dienstagabend ihr Publikum leider nicht gefunden. Deshalb nehmen wir sie aus dem Programm“, verkündet der Sender am Donnerstag auf „X“.

Sendung soll 2025 wiederkommen

In der „Superduper Show“ versuchen Promis zusammen mit den Tokio Hotel-Boys lustige Show-Konzepte zu entwickeln, die auf den Ideen von Kindern basieren. In der ersten Folge begrüßte Moderatorin Katrin Bauerfeind, Edin Hasanovic, Wigald Boning und Annette Frier.

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Drei weitere Folgen sollten laut Plan noch folgen, doch das Projekt ist nun auf Eis gelegt – zumindest vorerst. Denn ProSieben hat die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben. „Wir glauben allerdings nach wie vor an das Potenzial der Show und bringen sie 2025 auf einem Sendeplatz zurück, der es Familien einfacher macht, sie zu verfolgen“, heißt es weiter.