„Und die Furcht wächst in die Nacht. Gar kein Auge zugemacht!“ Treue Rammstein-Fans kennen diese Zeilen aus dem Song „Angst“ natürlich in- und auswendig. Und ein bisschen geht es ihnen so an diesem Samstag (15. Juli) vor dem Konzert ihrer Lieblingsband in Berlin.
Unser Schwesterportal berlin-live.de war vor Ort und hat mit den Anhängern von Till Lindemann und Co. gesprochen. Ihre Gefühlslage vor dem Auftritt der Band ist angespannt.
Rammstein-Fan gibt zu: Angst „persönlich angegriffen zu werden“
Sie halten weiter zu Rammstein – trotz aller Vorwürfe, Anschuldigungen und Spekulationen. Dennoch ist es auch für die Hardcore-Fans kein unbeschwerter Tag in der Hauptstadt. Manche haben vor dem Olympiastadion übernachtet – voller Vorfreude, doch auch mit einem mulmigen Gefühl.
Einer dieser Fans ist Manu. Der junge Mann sagt gegenüber berlin-live.de: „Wir hoffen auf ein friedliches Konzert, aber wir als Fans haben Angst, dass es radikale Gruppen gibt, die das Konzert stören möchten.“ Der Rammstein-Jünger will schon im Stadion sein, bevor die ersten Anti-Lindemann-Demonstranten kommen. „Nicht, weil wir den Konflikt scheuen, sondern weil wir Angst haben, dass wir persönlich angegriffen werden.“
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„Da ist Druck auf dem Kessel“
Fan Manu kann sich vorstellen, dass es zu körperlichen Auseinandersetzungen kommen könnte: „Da ist wohl ordentlich Druck auf dem Kessel.“ Immerhin: In der Nacht blieb es vor dem Stadion ruhig, wie die Berliner Polizei mitteilt.
Die Rücken nass, die Hände klamm.
Rammstein – „Angst“ (2020)
Alle haben Angst vorm schwarzen Mann.
Hier erfährst du exklusiv mehr zum Rammstein-Konzert in Berlin
Hoffen wir, dass es vor und im Stadion friedlich bleibt! Mehr zu den Hintergründen vor dem Konzert liest du hier auf berlin-live.de. Außerdem berichtet das Nachrichtenportal über Aggressionen im Netz gegen die geplante Gegendemo.