Am 31. Juli 2024 war es vorbei. Nach 135 Konzerten in fünf Jahren, die letzten davon in der Ruhrgebiets-Stadt Gelsenkirchen, beenden Rammstein ihre große Welttournee. Eine Tournee, die überschattet wurde von den Vorwürfen gegen Sänger Till Lindemann, von Protesten und Streitigkeiten. Sogar das Ende der Band hatten manche propagiert. Dem ist jedoch nicht so, wie die Band nun in einem Statement in den sozialen Medien bekräftigt.
„Wir möchten all unseren Fans, unseren Freunden und Besuchern unserer Konzerte ein großes Dankeschön aussprechen. Vielen Dank für euren Support, eure Wärme und Unterstützung auf dieser Tour 2024“, heißt es von Rammstein.
Rammstein melden sich bei ihren Fans
Und weiter: „Wir konnten diese überall spüren und fühlten uns getragen auf einer Welle voller Emotionen. Es war für uns eine Ehre, für euch spielen zu dürfen, ein Teil dieser glücklichen Momente und der gemeinsamen Freude zu sein. Durch euch sind wir eine Band, die ihre Freude an der Musik und auf der Bühne wiedergefunden hat. Jedes Konzert war ein heilender Akt, wir danken euch dafür.“
Doch die Vorwürfe gegen ihren Frontmann konnten Rammstein nicht links liegen lassen. „Wir setzen uns seit letztem Sommer aktiv mit den Vorwürfen auseinander, die gegen die Band erhoben wurden. Wir nehmen diese Auseinandersetzung ernst, auch wenn vieles daran haltlos und maßlos überzogen ist. Es ist ein innerer Prozess, der uns noch lange begleiten wird“, so die Band. Jeder einzelne tue das auf seine eigene Weise, so Rammstein. „Wir möchten an dieser Stelle insbesondere unseren Familien und Nächsten für ihre uneingeschränkte Unterstützung und Liebe danken, auch sie haben die erhobenen Vorwürfe und der Umgang der Medien damit hart getroffen.“
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Zum Schluss wird deutlich, dass das Ende der Band noch nicht gekommen sei: „Diese gewaltige Stadiontour mit dieser großartigen Show und dieser außergewöhnlichen Bühne ist nun nach 135 Konzerten in 5 Jahren mit 6 Millionen Fans am Ende angelangt. Rammstein ist es nicht. Wir sind es nicht. Ihr seid es nicht. Der Weg geht weiter.“