Box-Legende René Weller ist tot. Der ehemalige Europamameister verstarb am frühen Dienstagabend nach langer Krankheit. Gegenüber der „Bild“ schildert seine Frau Maria: „Ich habe ihn gehen lassen und es war in den letzten Wochen sehr schwierig, er hat geschrien, er hatte Schmerzen.“
Weller war seit 2014 an Demenz erkrankt. Er starb in seiner eigenen Wohnung. René Weller wurde 69 Jahre alt.
Box-Legende René Weller ist tot
Auf der gemeinsamen Instagramseite fand seine Frau Maria rührende Worte für ihren René, an dessen Seite sie die letzten zwanzig Jahre verbracht hatte: „Und plötzlich steht die Welt in Flammen und ein Moment wird zur Ewigkeit. Ich verneige mich vor deiner letzten Reise. Hand in Hand und in meinen Armen bist du heute um 17:50 Uhr zu Hause in Frieden von mir gegangen. Es zerreißt mir mein Herz, nicht mehr deine Stimme, Lachen zu hören und deine Hände zu spüren. Ich bedanke mich für das wunderschöne Leben und unsere einzigartig große Liebe. Niemand kann dich ersetzen, denn so wie du, kann niemand mehr sein! Du hast gekämpft wie ein Löwe, aber leider deinen letzten Kampf verloren. Mein Herz, es schreit.“
Noch vor dem Tod Wellers, so schreibt es die „Bild“, habe das Paar die Trauerfeier geplant. Laut Maria Weller sei geplant, dass sechs ehemalige Boxer den Sarg Wellers in die Kapelle tragen. Dazu soll das Lied „Time to say goodbye“ von Andrea Bocelli gespielt werden. Das Lied, das auch schon zum Karriereende von Henry Maske erklang.
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Wellers planten schon den Abschied
Der Sarg der Box-Legende soll innen mit Harley-Davidson-Bettwäsche ausgelegt werden. Außen soll er mit einer roten Rose, Wellers Boxhandschuhen und einer Deutschland-Fahne geschmückt werden.
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Auf Instagram haben sich Freunde und Fans rührend von einem der erfolgreichsten deutschen Boxer verabschiedet. „Liebe Maria, mein aufrichtiges Beileid – ich bin euch immer stets aufrichtig, lustig und charmant begegnet! Ich wünsche René alle Kraft dieser Welt für diesen schweren und letzten Weg. Du kannst immer auf mich zählen“, schrieb beispielsweise Entertainer Julian F. M. Stoeckel. Und auch Bert Wollersheim drückte sein Beileid aus: „Ich bin so traurig, Maria. So long, alter Freund.“