Seit vielen Jahren bereits hat Starkoch Frank Rosin eine Mission: Mit seiner Show „Rosins Restaurants“ will der Dorstener Lokalen helfen, die – aus welchen Gründen auch immer – in die Misere geraten sind. Der Ablauf ist dabei meist gleich. Zunächst kommt Frank Rosin in das jeweilige Restaurant, schaut, was so schiefläuft. Dann wird geübt, eine neue Küche installiert und am Ende ist oft alles gut.
Im Fall des Gasthofs Schütz in Langgöns nahe Gießen war das jedoch nicht so. Der Grund lag jedoch nicht bei dem oftmals temperamentvollen Starkoch Frank Rosin, sondern an dem Team des Gasthofes selber. Was war bei „Rosins Restaurants“ geschehen?
Rosins Restaurants abgebrochen
Spinnweben an den Wänden, Tierhaare auf dem Teppich, Brandlöcher in den Polstern – der Gasthof hatte wirklich seine beste Zeit hinter sich. Urig könnte man dies noch wohlwollend bezeichnen, wenn zumindest das Essen schmecken würde. Doch auch da haperte es am Donnerstag.
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Denn Wirt Hartmut und seine Frau Verena hatten den Laden mal so gar nicht im Griff. Schon beim Testkochen werden Rosins Nerven auf eine harte Probe gestellt. Hartmut wirkt bockig, stellt sich scheinbar absichtlich ungeschickt an. Rosin kann nicht mehr. Er bricht das Kochen ab, will am nächsten Tag weitermachen. Doch da wurde es noch schlimmer.
T-Shirt gibt Rosin den Rest
Denn als der Starkoch am nächsten Morgen zurück ins Restaurant kommt, erwartet ihn Hartmut mit einem provokanten T-Shirt. „Bevor du fragst: Nein“ ist darauf zu lesen. Ein offener Affront für Rosin. Als ihm dann noch vorgeworfen wurde, dass er demoralisierend rüberkomme, war es zu viel für den Starkoch. „Dein Mann hat sich 30 Jahre nicht um diesen Job gekümmert“, wird der 56-Jährige gegenüber Verena deutlich.
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Kurz nachdem er die Küche verlassen hatte, wurde der Starkoch richtig deutlich. „Das T-Shirt, das Hartmut trägt, das ist natürlich ein Arschtritt.“ Einer zu viel. Er bricht den Dreh ab.