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RTL-Moderatorin Annika Lau kassiert Shitstorm – Ehemann Frederick Lau rastet völlig aus

RTL-Gesicht Annika Lau will ein politisches Statement setzen – doch der Schuss geht nach hinten los. Plötzlich mischt sich ihr Ehemann ein.

Frederick und Annika Lau
© IMAGO / Future Image

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Das kann Frederick Lau so nicht stehen lassen. Im Netz fährt der Schauspieler plötzlich aus der Haut, als er mitbekommt, dass seine Ehefrau, die RTL-Moderatorin Annika Lau, angefeindet wird.

Ausgelöst wurde der Shitstorm gegen Annika Lau durch einen Instagram-Beitrag, in dem sie sich mit den Frauen im Iran solidarisiert. Doch die gutmütige Aktion kommt bei ihren Followern ganz anders an.

RTL-Star Annika Lau blamiert sich mit Protest-Aktion

Im Zuge der Protestbewegung, die nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini losgetreten ist, hat sich auch Annika Lau geäußert. Bei Instagram veröffentlicht sie ein wortkarges, dennoch ausdrucksstarkes Statement. Zu einem Video, in dem sie sich das Ende einer Haarsträhne abschneidet, schreibt die TV-Moderatorin: „Solidarität.“

Da Masha Amini von der Sittenpolizei verhaftet wurde, weil sie ihren Hidschab nicht korrekt getragen hat, schneiden sich zahlreiche Frauen aus Protest und vor allem Wut über diese Ungerechtigkeit die Haare ab. Im Gegensatz zu Annika Lau schneiden die meisten von ihnen jedoch ganze Büschel ab – und nicht nur die Haarspitzen.


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Während Frauen hierzulande ihre langen Haare offen tragen können, müssen sich die Damen im Iran an die strenge Kleidungsvorschrift des Islams halten. In dem heiligen Buch der Muslime heißt es an mehreren Stellen, dass sich Frauen bedecken und „ihre Reize nicht zur Schau stellen sollen“.

Dass Annika Lau zwar an der Protest-Aktion teilnehmen möchte, es ihr aber nicht mehr als das Ende einer einzelnen Strähne wert ist, sorgt für Häme im Netz. Unter dem Video der 43-Jährigen häufen sich kritische Kommentare.

RTL-Moderatorin erntet Kritik: „Das wirkt sehr respektlos“

„Wohlstands-‚Protest‘ ohne echte Konsequenzen… Ab die Matte oder sein lassen, bitte“, fordert ein Mann. Eine Frau kommentiert: „Vielleicht dann doch lieber lassen und sich in echt engagieren. Das ist irgendwie unangenehm.“ Und selbst Fans der RTL-Moderatorin scheinen gemischte Gefühle bei ihrem Posting zu haben. „Ich will wirklich nicht haten, liebe Annika, aber DAS ist echt peinlich!“, schreibt eine Nutzerin.

Insbesondere der Anblick von Annikas ernstem Gesicht und wie sie dann das kurze Ende ihrer dünnen Haarsträhne für mehrere Sekunden in die Kamera hält, scheint viele zu irritieren. „Ich glaube echt, dass es gut gemeint war, aber es kommt bei mir irgendwie seltsam rüber“, heißt es von einer Frau.

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„Das wirkt sehr respektlos“, heißt es sogar in den Kommentaren. Andere sind sich unsicher, ob Annika Lau es wirklich ernst meint oder ob es sich um einen geschmacklosen Scherz handelt. „Das ist ein Witz, oder?“, kommentiert eine Nutzerin fassungslos. „Ich mag sie, aber diese Aktion hätte sie sich klemmen können. Bestimmt war es auch noch eine Extensionssträhne, die sie abgeschnitten hat“, spottet eine weitere.

Bei diesen Vorwürfen und Beleidigungen reicht es Frederick Lau. Der Schauspieler und Ehemann der RTL-Moderatorin verfasst einen deutlichen Kommentar: „Es geht um ein Zeichen der Solidarität. Was ihr als richtig oder falsch oder zu wenig erachtet, interessiert hier keinen! Schon gar nicht die Frauen im Iran, die jeden Support verdient haben. Also denkt mal groß und im Kollektiv als immer nur rumzuhacken. Macht einen traurig sowas!“


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Tatsächlich ist die Anteilnahme rund um den mysteriösen Tod von Mahsa Amini riesig. Die Iranerin ist zwei Stunden nach ihrer Festnahme mit einer Blutung im Kopf, einem Hirnödem sowie einem Knochenbruch ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nach Angaben der Polizei habe sie einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall erlitten, doch diese Beschreibung passt nicht zur CT-Aufnahme.

In den sozialen Medien berichten hingegen zahlreiche Menschen, dass die Polizisten bei der Festnahme auf den Kopf der 22-Jährigen eingeprügelt haben sollen. Mahsa hat drei Tage lang im Koma gelegen, bevor sie gestorben ist.

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