Hartes Training, schmerzhafte Verletzungen, und dann DAS. Dass das RTL-„Turmspringen“ kein Zuckerschlecken ist, weiß wohl jeder, der freiwillig bei dem Format mitmacht. Promis müssen in kürzester Zeit das lernen, wofür Profis jahrelang trainieren. Wenn dann zumindest die Punktzahl der Juroren und die Quoten der Sendung stimmen, sind aber auch die unangenehmsten Schmerzen schnell vergessen. Unglücklicherweise stimmte Zweiteres beim RTL-Turmspringen 2024 aber nicht so ganz. Zumindest nicht beim Gesamtpublikum.
Musste sich doch die Sportveranstaltung aus dem Hallenbad dem Kick auf dem grünen Rasen geschlagen geben. Und das haushoch. Lockte Sat.1 mit der Übertragung des 3:0-Sieges des FC Bayern München gegen die TSG Hoffenheim in der ersten Halbzeit 3,34 Millionen Menschen, in der zweiten Hälfte gar 3,82 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Bildschirme, wollten lediglich 1,97 Millionen Menschen das RTL-„Turmspringen“ sehen.
RTL-„Turmspringen“ unterliegt der Bundesliga auf Sat.1
Deutlich besser sah es in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen aus. Zwar schnappte sich hier Sat.1 den klaren Tagessieg – 940.000 (Halbzeit eins) und 1,08 Millionen (Halbzeit zwei) schalteten ein, was einem Prozentsatz von 16,7 und 19,5 Prozent entsprach. Das RTL-„Turmspringen“ schaffte es aber immerhin 0,79 Millionen Menschen vor den Bildschirm zu locken (18,3 Prozent Marktanteil).
Absoluter Tagessieger im Gesamtpublikum wurde jedoch das ZDF. Der Film „Preis der Wahrheit“ aus der Krimireihe „Die Chefin“ lockte stattliche 5,77 Millionen Menschen vor den Fernseher. Ein hervorragender Marktanteil von 21,3 Prozent. Beim jungen Publikum konnten Böhm und Kirchner jedoch nicht ganz so stark punkten. Lediglich 0,42 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein – ein Marktanteil von 7,6 Prozent.
Spannend dürfte am Samstagabend werden, wie sich die „Schlagerchampions“ von Florian Silbereisen schlagen. Schließlich wird auch Superstar Helene Fischer auftreten. Und da sind gute Quoten eigentlich fast garantiert.