Influencer im Stadion sind ein heiß diskutiertes Thema. Viele echte Fans sind genervt von den Damen und Herren, die scheinbar mehr Zeit damit verbringen, irgendetwas in ihr Smartphone zu sprechen, und sich selber beim Essen und Trinken zu filmen, als sich das eigentliche Spiel anzuschauen.
Das war auch bei Influencerin Ricarda nicht anders, die den „Instagram“-Account „hej.muenster“ betreibt.
In einem Video fasste sie ihre Erlebnisse beim Zweitligakick Schalke gegen Braunschweig zusammen und erntet dafür heftige Kritik. Doch fassen wir erst einmal ihre Erlebnisse zusammen.
Influencerin besucht Schalke-Spiel
So nannte die Influencerin ihr Video passenderweise „Zum ersten Mal auf Schalke … ohne Plan vom Fußball und allem, was damit zu tun hat“. Da war der Titel direkt Programm. Nun gut, wenn man auf Schalke geht, hat man eh keinen Plan vom Fußball, würde manch Dortmunder nun frotzeln, doch das stellen wir einmal hinten an.
So berichtet Ricarda, dass sie ganz aufgeregt gewesen sei, und sich vor dem Spiel daher erst einmal einen veganen Burger einverleibte. Doch damit nicht genug. Die Aufregung hielt an, und so verpasste die Influencerin auch noch den Anpfiff. Ärgerlich.
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Beim Tor muss man aufstehen
Es wurde aber noch besser: „Und dann gab es auch schon direkt das erste Tor, da habe ich gecheckt, alle stehen auf, also musste ich natürlich auch aufstehen.“ Blöderweise jedoch schoss Schalke noch einige Tore. So viele gar, dass sie gar nicht alle mitbekam. „Schalke hat am Ende noch mal so schnell die Tore reingeballert, dass ich das letzte nicht mal mitbekommen habe“, so die Influencerin.
Die Zuschauer des Videos jedenfalls sind fassungslos. „Wegen sowas bekommen richtige Fans keine Karte!“, heißt es beispielsweise in den Kommentaren bei Instagram. Oder: „Raus mit euch. Andere müssen draußen bleiben, die mit Herz dabei sind.“