Stefan Raab ist zurück, und die Meinungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Mit seiner neuen Show „Du gewinnst hier nicht die Million!“ auf RTL+ hat der Entertainer die Bühne zurückerobert. Doch nach anfänglicher Neugier erreicht die Show nun einen Tiefpunkt. Was ist passiert?
Raab bleibt Raab – das wurde schnell klar. Seine scharfen Zungenhiebe, ob gegen die Amigos oder Peter Maffay, lassen keinen unberührt. Einige feiern ihn als Kultfigur, während andere seine Witze als grenzüberschreitend empfinden. Besonders eine Aussage über Homosexuelle sorgte für Aufsehen. Raab scherzte: „Es gibt nichts Lustigeres als beleidigte Schwule“ und fügte hinzu: „Nichts gegen Schwule, ich war selbst lange schwul – bevor mir die Ärzte geholfen haben.“
RTL: Stefan Raab am Tiefpunkt angelangt?
Solche Kommentare sind typisch Raab: provokant und politisch unkorrekt. Doch nicht jeder kann darüber lachen. Selbstironisch wie eh und je, zieht er auch über das RTL-Format „Golden Bachelor“ her: „Der Sieger kriegt eine Packung Granu Fink?“ Und als wäre das nicht genug, trifft es auch Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang mit einem Fat-Shaming-Spruch. Die Reaktionen? Gespalten.
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Während eingefleischte Fans applaudieren, schalten andere ab. Die Zahlen sprechen für sich: In Woche 10 fiel die Show laut dem Branchenmagazin „DWDL“ auf nur noch 200.000 Zuschauer. Zum Vergleich: Zum Start waren es fast 800.000. Im internen Ranking von RTL liegt Raab derzeit auf Platz 8 – weit hinter Formaten wie „Temptation Island V.I.P“.
Der Entertainer bleibt ein Phänomen. Er polarisiert, provoziert und begeistert – manchmal alles gleichzeitig. RTL hat viel in Raab investiert und plant weitere Projekte mit ihm. Doch ob diese den erhofften Erfolg bringen, bleibt abzuwarten.