Uhrenfans auf der ganzen Welt schauen jedes Jahr aufs Neue nach Genf. Schließlich findet hier jedes Jahr die „Watches and Wonders“, die größte und bekannteste Uhrenmesse der Welt statt. Marken wie Rolex, Patek Philippe oder auch Hublot stellen hier ihre neusten Modelle aus. Grund genug, auch einmal einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und die schönsten Uhren zu betrachten, die es bis dato zu „Bares für Rares“ geschafft haben. Dieses Mal eine wunderschöne Heuer „Autavia“.
Ja, den meisten dürfte eher der Name „Tag Heuer“ bekannt vorkommen, war es allerdings so, dass die Firma Heuer erst im Jahre 1985 mit der TAG-Gruppe fusionierte und es zum jetzigen Namen kam. Zuvor also „lediglich“ Heuer. Die Uhr, die „Bares für Rares“-Kandidat Franz mitgebracht hatte, war jedoch im Jahre 1970 gefertigt worden, also deutlich vor der Fusion.
Heuer-Uhr soll bei „Bares für Rares“ 10.000 Euro bringen
Gekauft hatte sie der gebürtige Salzburger einst von einem Arbeitskollegen. Er brauchte die Uhr für seinen Segelflieger-Pilotenschein. Eine gute Entscheidung, wenn man sich die strahlenden Gesichter von Horst Lichter und ZDF-Experte Sven Deutschmanek so anschaute.

Doch was würde die Uhr wert sein? Schließlich war sie in einem tollen Zustand. Dazu war das Modell „mega beliebt“, wie Sven anmerkte. „Was besseres gibt es aktuell eigentlich nicht, für jemanden, der sich etwas Wertiges holen will. Als Kapitalanlage. Muss man ganz ehrlich sagen“, so der Experte weiter.
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Doch würde der Wunschpreis von 10.000 Euro machbar sein? „Ich bin voll auf deiner Seite“, so Deutschmanek, man müsse zwar jemanden finden, der so viel Geld ausgeben möchte, aber zwischen 8.000 und 11.000 Euro seien für die Handaufzugs-Uhr drin. Sahen das die ZDF-Händler genauso?
„Bares für Rares“-Fans sind fassungslos
Naja, das Erstgebot konnte man allenfalls als schlechten Scherz bezeichnen. Startete Elke Velten-Tönnies doch mit schlappen 500 Euro. Und auch sonst blieben die Händler seltsam verhalten. 3.000 Euro bot Julian Schmitz-Avila. Da zuckte der Verkäufer nicht einmal. Schließlich war die Expertise deutlich höher. Und doch ließ er sich noch ein wenig erweichen. Und so ging die Uhr schlussendlich für 6.000 Euro an Schmitz-Avila.
Für die Fans nicht nachvollziehbar. In den Kommentaren bei YouTube heißt es beispielsweise: „Also ich schreibe hier eigentlich nie mit, aber dieser Verkauf war wirklich eine Katastrophe. ‚Geht unter 5-stellig nicht weg‘, und dann lässt er sich, sichtlich nervös, auf 6.000 Euro runterhandeln.“ Oder: „Bei ner 10k Euro Uhr mit 500 Euro anzufangen, da wäre ich gleich gegangen, ABSOLUTE FRECHHEIT!!“