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„Tatort“ (ARD) aus Ludwighafen: Fans werden bitter enttäuscht – „Zweitklassiger Tatort“

Beim „Tatort“ Ludwigshafen dreht eine rachsüchtige IT-Expertin durch. Fans entdecken einen Fehler im Krimi, der sie richtig wütend macht.

© SWR/Christian Koch

Tatort: Das sind die bekanntesten Ermittler-Teams

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle in der ARD. Aktuell ermitteln 22 Ermittler-Teams in 20 deutschen Städten, sowie in Wien und Zürich. Wir stellen euch die bekanntesten aktuellen Besetzungen vor.

Ein neuer Fall für das Ermittlerteam im „Tatort“ Ludwigshafen. Cybergrooming ist ein heikles Thema, gemeint ist damit die Manipulation und Jugendlichen über das Internet. Oft geht es dabei um Erpressung oder sexuellen Missbrauch.

Aber bei „Avatar“ (Sonntag, 20.15 Uhr), dem 79. Fall für Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ist das Opfer am Tatort kein Kind. Am Rheinufer wird im Winter die Leiche eines toten Mannes aufgefunden, der an einem Herzinfarkt starb. Allerdings war er zum Zeitpunkt seines Todes nicht allein. Lena Odenthal und ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter) nehmen sofort die Ermittlungen auf.

„Tatort“ (ARD) aus Ludwigshafen: „Wer ist der Avatar?“

Schnell gerät eine IT-Expertin ins Visier. Ist der Programmiererin Julia (Bernadette Heerwagen) wirklich ein Mord zuzutrauen? Ein eiskalter Kriminalfall, der sich ständig zwischen zwischen realer und virtueller Welt bewegt, denn die Bedrohung lauert zunächst im World Wide Web.

Oft wirken „Tatort“- Fälle, die sich um künstliche Intelligenz und das Internet drehen, ziemlich abgehoben und unrealistisch. Der typische „Tatort“-Fan mag es bodenständig. Umso spannender also, wie das kritische Publikum auf diesen Krimi reagiert. Auf der Plattform „X“ wird rege kommentiert, und zwar eher negativ:

  • „Boah ist mir jetzt schon wieder zu kompliziert“
  • „Meine Güte, ist das wieder mal ein konfuses Zeug.“
  • „Nicht mein Fall, bin wohl zu wenig Computer-affin“
  • „Ein Theresa Orlowski-Film ist kulturell hochwertiger als dieser Tatort“
  • „Der Tatort ist wieder so gut, dass ich umschalte, weil es mir völlig egal ist, wie der Schritt ausgeht.“
  • „Mein Gehirn ist ausgestiegen“
  • Die Musik ist das Beste daran.“
  • „Viel zu düster und langatmig“

Tatort-Fans sauer: Diesen „Fehler“ bemerken sie sofort

Aber das ist noch nicht alles, ganz zu Anfang bemerken viele „Tatort“-Fans einen Fakt, der sie irritiert zurücklässt. Die Kripo Ludwigshafen kontaktiert Kollegen in Köln. Wer könnte das wohl sein? Aber nein, es ist leider nicht das bewährte Kollegen-Duo vom Rhein.



Viele Fans, die sich spontan auf einen Gastauftritt von Max Ballauf und Freddy Schenk gefreut haben, sind enttäuscht: „Wo bleiben denn jetzt Ballauf und Schenk?“, will ein User wissen. Ein anderer ist richtig sauer: „Die Kollegen aus Köln sind nicht Ballauf und Schenk? Was ist das denn für ein zweitklassiger Tatort?““

Leider kein Gastauftritt in Ludwigshafen: Die Kölner „Tatort“-Ermittler: Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, r), Freddy Schenk (Dietmar Bär, m) und ihr Assistent Norbert Jütte (Roland Riebeling, l) im Polizeipräsidium. Foto: WDR/Thomas Kost

Bestimmt wäre das eine schöne Überraschung gewesen. Aber echte Krimifans wissen: So ein Kommissariat in einer Großstadt hat viele Abteilungen und unterschiedliche Ermittlerteams. Das sei den „Tatort“-Verantwortlichen also verziehen.