Sonntagabend ist „Tatort“-Zeit. Seit über fünfzig Jahren bereits zeigt die ARD die beliebte Krimi-Reihe. Dass diese stets in den Sommermonaten in eine längere Pause geht, sollten in all den Jahren auch schon einige Zuschauer mitbekommen haben. Und doch zeigen sich einige Fans immer wieder aufs Tiefste enttäuscht, wenn sie im Juli bemerken, dass der sonntägliche Krimi eben doch nicht neu ist, sondern schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
So auch an diesem Sonntag (9. Juli 2023) an dem die ARD den „Tatort – Parasomnia“ aus Dresden wiederholte. Ein atmosphärischer, düsterer Film, dessen Erstausstrahlung bereits im Jahr 2020 erfolgte.
„Tatort“ aus Dresden ist Wiederholung
„Heute wieder, wo du hinschaust, nur Wiederholungen“, heißt es beispielsweise bei Twitter. Eine andere Zuschauerin meckert: Okay, jetzt wird zu horrenden Rundfunkgebühren sonntags schon ein Tatort in Wiederholung ausgestrahlt. Zugleich fordert man noch höhere Gebühren. Ihr habt sie doch nicht mehr alle.“ Ein dritter „Tatort“-Fan schreibt genervt: „War euphorisch und dann ist es doch wieder eine Wiederholung.“ Und ein Vierter ergänzt: „Jetzt noch einen gebrauchten Tatort gucken. Ich wünsche euch einen schönen Sonntagabend.“
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Dabei lohnte sich das Einschalten auch ein zweites Mal, überzeugte der Krimi aus Dresden doch vor allem aufgrund der überragenden Spielkünste von Hannah Schiller, die die Rolle der 14-jährigen Talia schlüpfte. Die leidet nach dem Unfalltod ihrer Mutter an Parasomnia, einer Schlafstörung, die mit dunklen Visionen einhergeht.
„Tatort – Parasomnia“ ist ein packender Krimi
Nachdem in ihrem Elternhaus ein Mord geschieht, wird das Mädchen zur wichtigsten Zeugin für das Dresdner Ermittlerteam (Karin Hanczewski, Cornelia Gröschel, Martin Brambach). Ein Team übrigens, das es so nicht mehr lange geben wird. So hat Karin Hanczewski ihren Abschied vom „Tatort“-Dresden bereits bekannt gegeben. Ihr letzter Fall wird der Krimi „Herz der Dunkelheit“, der 2025 ausgestrahlt werden soll. Hier alle Infos zum „Tatort“-Abschied.